im meniere-land

27
Okt
2012

Jesus

In letzter Zeit bin ich ein paarmal in die Kirche gegangen, um zu beten. Es fällt mir nicht leicht, darüber zu schreiben. Religion ist tabu - man spricht verschämter darüber als über Sex, über den Tod oder über Geld.

Aber ich hatte eine schwierige Entscheidung zu treffen. Aus meinem Inneren ertönte eine Kakaphonie von Meinungen. Ich brauchte eine Stimme von aussen. Eine Stimme mit Autorität.

Gestern sass ich in der Kirche und richtete den Blick gegen den Altar. Ich versuchte mich zu öffnen für die Stimme von da oben. Es ist eine Kirche aus den fünfziger Jahren. Mein Blick glitt über die nackte Betonwand hinter dem Altar. Da ist nichts - nur weit oben eine Jesus-Figur am Kreuz.

Ich sah ihn leiden und ertappte mich beim Gedanken: "Ich hätte da vorne lieber eine kriegerische Figur. Jemanden, der verspricht, mich zu beschützen. Leiden tue ich gerade selber."

Seither rätsle ich an der uralten Frage herum: Was ist es, was diesen Jesus für Generationen von Menschen so attraktiv gemacht hat? Ich verstehe es nicht.

Dennoch: Der Blick nach oben hat geholfen. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Jetzt fühle ich mich leichter. Gottseidank.

13
Okt
2012

Tipps für den Arztbesuch

Von den Ärzten in öffentlichen Spitälern sollte man menschlich nicht viel erwarten. Die Mechanik einer Krankheit steht für sie im Vordergrund. Mit Problemen, die darüber hinausgehen, wollen die meisten nicht behelligt werden.

Gerade mit Assistenzärzten sollte man in dieser Hinsicht Verständnis haben. Sie haben astronomische Arbeitszeiten. Schwäche darf in ihrem Bewusstsein gar nicht vorkommen, sonst klappen sie zusammen. Sie haben sich ein schlagkräftiges Abwehrsystem gegen Anzeichen von Schwäche zugelegt. Einige von ihnen wenden es reflexartig auch dann an, wenn sie Anzeichen von Schwäche in Patienten sehen.

Falls Sie jedoch schlicht nicht um Fragen zu Krankschreibungen, Sozialversicherungen oder einem drohenden Nervenzusammenbruch herumkommen, hier ein paar Tipps:

1) Behandeln Sie den Arztbesuch ähnlich wie ein Vorstellungsgespräch bei einem potenziellen Arbeitgeber. Kleiden Sie sich nach Möglichkeit gut, gerade als Patientin. Denn Ärzte (edit: auch Ärztinnen!) können sich oft schlicht nicht vorstellen, dass auch Frauen ernst zu nehmende Arbeit verrichten und eventuell krank geschrieben werden müssen.

2) Bereiten Sie sich gut vor. Formulieren Sie im Voraus eine oder zwei Fragen (nicht mehr), die Sie unbedingt beantwortet haben müssen. Kürzen Sie die Vorgeschichte auf zwei klare Sätze zusammen. Das muss reichen. Üben Sie vor der Arztvisite.

3) Lächeln Sie! Egal, ob Sie gerade ertaubt oder erblindet sind oder aus dem Anus bluten - lächeln Sie! Ein leidendes Gesicht zerstört jede Koorperationsbereitchaft des Arztes.

4) Erwähnen Sie unbedingt früh Ihre berufliche Tätigkeit. Tun Sie dies nicht beiläufig, sondern klar und deutlich. Der Arzt wird Sie dann belächeln, aber er hat wenigstens die Information registriert.

4) So sorgen Sie dafür, dass Sie zu Wort kommen: Was der Arzt gern als "Gespräch" bezeichnet, ist oft ein Ärztemonolog. Sorgen Sie also dafür, dass der Arzt etwas tun muss, was ihn am Sprechen hindert. Zum Beispiel Blutdruck messen oder Ohren reinigen. Nutzen Sie unverzüglich die Chance!

5) Schmeicheln Sie dem Ego des Arztes: Fangen Sie an mit einem Satz wie: "Wissen Sie Herr Doktor X, ich habe da ein Problem, bei dem ich unbedingt den Rat eines Experten brauche." Klingt blöd, hat aber noch nie geschadet!

6) Bleiben Sie stets sachlich! Erheben Sie nie effektvoll die Stimme an einem dramaturgisch zentralen Punkt. Der Arzt könnte das als Schwäche missverstehen und dann... siehe oben.

7) Lassen Sie ihn dann reden, so lange er will. Auch wenn er nebst dem Wesentlichen Dinge sagt, auf die Sie nicht gewartet haben. Sie lernen so den Arzt besser kennen. Das hilft beim nächsten Mal.

23
Sep
2012

Hochzeiten, Beerdigungen

Mein letzter Eintrag war vielleicht etwas kryptisch. Ich finde, ich sollte noch ein paar Erläuterungen hinzufügen.

Natürlich - er dreht sich um mein schwaches Gehör. Damit sieht es im Moment etwa so aus: Wenn ich unendlich sorgsam mit mir umgehe; wenn ich keinerlei Stress habe; wenn ich lebe wie eine Einsiedlerin; dann kann ich manchmal wieder ein paar Stunden oder Tage lang Musik hören. Und sie klingt sogar wie früher. Vorausgesetzt, das Wetter ist richtig.

Aber der geringste Stress kann das fragile Gleichgewicht der Flüssigkeiten in meinem einst guten Ohr zum Kippen bringen. Manchmal reicht ein Föhnlüftchen oder ein Kaltfröntchen. Und dann klingt Musik wieder nur wie Lärm.

Dabei unterscheidet mein Ohr überhaupt nicht mehr zwischen gutem und schlechtem Stress. So ist Frau Frogg ein durchaus geselliger Mensch. Aber in letzter Zeit bekommt sie schon einen Hörsturz, wenn sie nur an eine grössere Menschenansammlung denkt - egal ob Hochzeit oder Beerdigung.

Aber kann man für den Rest seines Lebens Hochzeiten und Beerdigungen fernbleiben, nur um zwischendurch ein paar Takte Musik hören zu können?

22
Sep
2012

Abschied

Neulich ging ich auf dem Golfplatz am Hügel spazieren. Der Rasen leuchtete, als würde das Leuchten morgen verboten. Fast zuoberst sah ich meine gitarrenbewehrten Schutzpatrone am Weg stehen. Sie hatten ihre Instrumente eingepackt und standen da wie auf einem Plattencover der Achtziger - Page, Green und White. Entschlossen. Als wüssten sie, wo sie hinwollten.

"Wir verlassen Dich jetzt", sagte Page. "Wir können nichts mehr für Dich tun." Green senkte den Kopf und bekam krumme Beine. Er hatte ein schlechtes Gewissen.

"Du musst ohne uns weitermachen. Du musst leben", sagte Page.

Ich vergoss ein paar Tränen. Ich sagte: "Ich weiss nicht, wie das gehen soll. Ich bin doch sozusagen für die Musik geboren."

Die drei schauten einander an. "Ähem... sorry, aber wir sind für die Musik geboren", sagte Green, "Du bist zum Schreiben geboren."

"Bastards!" sagte ich.

White hatte nichts gesagt. Aber am selben Abend hörte ich ein paar Stunden lang ziemlich gut. Da fuhr mir plötzlich aus einem Fernseh-Werbespot sein Riff aus "Seven Nation Army" ins Rückenmark. Nichts fährt so ins Rückenmark wie ein gutes Gitarrenriff, glaubt mir.

"Hey, Jungs", rief ich! Irrtum! Es ist noch nicht soweit!" Aber der Irrtum war ganz auf meiner Seite. Am nächsten Morgen war ich wieder stocktaub.

5
Sep
2012

Mein linker Fuss

In den letzten Tagen habe ich oft über den Film Mein linker Fuss nachgedacht. Nicht, dass ich ihn gesehen hätte. Aber ich weiss: Es geht um einen Mann mit einer schweren Körperbehinderung. Doch als er lernte, mit seinem linken Fuss zu schreiben, wurde ihm dieser Körperteil zu einem Instrument der Selbstwerdung und Befreiung.

Bei mir scheint es zurzeit eher umgekehrt: Mein linker Fuss schränkt mich ein. Draussen rufen die Septembertage laut danach, bespaziert zu werden. Aber ich muss dankend ablehnen. Sobald ich meinen linken Fuss belaste, geht es mir wie der kleinen Meerjungfrau in Andersens Märchen: "Jeder Schritt, den sie tat, war, ... als ob sie auf spitze Nadeln und scharfe Messer träte."

Seit ich ihn konsequent schone, ist er wenigstens nicht mehr angeschwollen. Herr T. hat ihn schon ein paarmal untersucht und sagt: "Geh doch endlich zum Arzt!" Herr T. hat wenig Toleranz für Hypochondrie. Wenn er das sagt, muss es ernst sein.

Ich will nicht jammern. Andere haben echte Probleme. Statt dessen denke ich darüber nach, ob auch mein linker Fuss mir in diesem Zustand ein Instrument der Selbstwerdung werden könnte. Ich könnte ja wieder mal die Wohnung ausmisten. Ich könnte das neue Hallenbad in unserer Stadt testen. Aber Wasser - hm, in letzter Zeit fürchte ich immer, im Wasser einen Schwindelanfall zu bekommen. Naja, faule Ausrede. Ich hatte noch nie im Wasser einen Schwindelanfall.

Heute Nachmittag gehe ich jetzt erst mal zum Arzt.

Wenigstens kann ich gerade ein bisschen Musik hören!

18
Aug
2012

Sie machen Lärm

Sie haben es auf mich abgesehen. Sie, das sind die Typen von der Weltverschwörung der Krachbrüder. Sie sind mir ihren Waffen hinter mir her: mit einem ganzen Arsenal von Mofas und Vespas, mit Presslufthämmern, Laubbläsern, motorisierten Baumscheren, Schleifmaschinen. Sie sind bestens organisiert. Sie lauern mir auf, wo immer sie können. Sie warten mit ihren Motorrädern, bis ich vorbeigehe. Erst wenn ich ganz nahe bin, werfen sie den Motor an. "Brrrmmm! Brrrorrrmmm!! BROARRRMMMM!!!" Wahrscheinlich macht jemand mit versteckter Kamera Filmchen von meinem schmerzverzerrten Gesicht - und die ganze Brüderschaft verlustiert sich abends daran. Am liebsten wäre ihnen wohl, ich würde mich wimmernd auf der Strasse winden.

Oder so fühlt es sich jedenfalls an im Moment.

Denn ich bin wieder mal schwerhörig - und die paradoxe, die ausgesprochen fiese Nebenwirkung einer gewissen Art von Schwerhörigkeit ist die Lärm-Empflindlichkeit. Oder auf Fach-Chinesisch: die Hyperakusis.

Wenn ich die Hyperakusis habe, dann passieren mir Geschichten wie diese: Ich gehe am Mittag schnell aus dem Büro nach Hause - die Ohropax vergesse ich. Ich wohne ja an einer stillen Nebenstrasse. Und die Baustelle gleich nach der Kurve ist seit Tagen verwaist. Glaubte ich - auf dem Rückweg ins Büro stelle ich jedoch fest: Die Krachbrüder haben sie eingenommen - und sie haben einen Presslufthammer. Ich schalte mein Hörgerät links ab, halte mir rechts das Ohr zu und biege hastig in eine noch stillere Seitenstrasse. Das hier ist mein Terrain. Hier kenne ich jeden Winkel, hier kriegen sie mich nicht. Am Eingang des Strässchens steht ein Motorrad - eine Frau kommt, greift zum Schlüssel und.... Es gibt also auch Krachschwestern!

Aber ich boote auch sie aus. Bevor der Motor aufbraust, biege ich in das stillste aller Seitensträsschen ein. Die Krachschwester scheint das Interesse an ihrem Töff* verloren zu haben. Und der Presslufthammer ist jetzt weit weg.

Da kreischt im dritten Haus links eine Schleifmaschine auf. Ein heimwerkender Krachbruder geniesst seine Sommerferien. "WWWIIIIAAAAUUUU!!!!! WIIIIIIAAAAUUUUUUUUUUUUIIIII!!!!"

1 : 0 für die Krachbrüder. Ich werde gleich wahnsinnig. Ich eile in mein Büro und mache die Tür hinter mir zu. Hier habe ich meine Ruhe, oder vielmehr: nur noch meinen Tinnitus.

Aber keine Sorge: Ich lerne schnell. Mein Ohropax habe ich seither wieder konsequent im Ohr. Ich habe die wächsernen Freunde mittlerweile gut im Griff. Wenn ein mir freundlich gesinnter Mensch mit mir sprechen will, reicht ein Griff mit dem Zeigefinger - und ich habe sie so zusammengedrückt, dass der Schall problemlos durch den Gehörgang kommt.

Was mein Innenohr dann damit macht - naja, das ist eine andere Geschichte.

* Schweizerdeutsch für Motorrad

29
Jul
2012

Der Millionär

Kürzlich hatte ich einen merkwürdigen Traum. Ein Millionär hielt um meine Hand an. Ein liebenswerter Mann, gut aussehend - und ich meinte mich zu erinnern, dass er manchmal ein entzückendes, ironisches Blitzen in den Augen hat. Diesmal nicht. Er meinte es ernst. Den Seinen gibts der Herr im Schlaf.

Ich weine selten im Schlaf. Aber diesmal brach ich umgehend in Tränen aus. Zuerst waren es Tränen der Erleichterung. Ich sah meine Sorgen, diesen mächtigen Berg. Seine gesamte obere Hälfte löste sich mit einem leisen "puff!" in Nichts auf.

Aber dann geschah etwas merkwürdiges. Ich begriff: Ich weinte um mich selber. Plötzlich sah ich mein altes Ich aus zwei Metern Entfernung. Ich sah ein zähes Persönchen. Eine Frau, die im Glauben gelebt hatte, die Welt durch ihre Arbeit ihres Kopfes irgendwie bereichern zu können. Dass das die ehrbarste Art wäre, eine Existenz aufzubauen. Ich sah eine Frau, die zehn Jahre in das Wohlergehen eines Unternehmens gesteckt hatte - mit Hassliebe und wechselndem Erfolg. Manchmal war sie gestrauchelt. "Macht nichts", hatte sie sich dann gesagt, stand auf, wischte sich den Dreck von den Knien und machte weiter. Frau Frogg war keine Frau, die sich in die Obhut eines Ehemannes begibt. Und: "Wenn Dich die Kräfte verlassen, werden die Sozialversicherungen Dich raushauen", hatte dieses Persönchen geglaubt - wir leben schliesslich in einem Rechtsstaat. Und jetzt? Die Glaubenssätze Makulatur? Die Arbeit nichtig? Das zähe Persönchen Vergangenheit?

Schnell wachte ich auf.

25
Jul
2012

Gesunde sind dämlich

Frau Frogg ist an sich eine ziemlich mitteilsame Natur. Aber eins lernt sie allmählich: Gewissen gesunden Mitmenschen gegenüber ihr Ohrenleiden gar nicht erst zu erwähnen - auch wenn es an schlechten Tagen die Gefahr von Verständigungsproblemen erhöht. Aber sehr viele Gesunde können mit sowas nicht umgehen. Sie sagen dann Dinge wie: "Tja, das musst Du jetzt halt einfach akzeptieren." Da kann ich nur sagen: Sorry, aber wenn mir das ein kerngesunder Mensch mit einer grossen Eigentumswohnung und einem neuen Auto in der Garage sagt, dann bekomme ich Schaum vor dem Mund! Ich bin ja mit Taubheit geschlagen, nicht mit Blödheit. Ich habe schon vor einer Weile begriffen, dass ich meine sich anbahnende Ertaubung "einfach akzeptieren muss" - mit sämtlichen Nebenwirkungen. Aber die meisten Gesunden, die sowas absondern, haben keine Ahnung, was das bedeutet. Und sie wollen es auch gar nicht wissen.

Wobei: Es gibt auch Ausnahmen. Ich habe zum Glück ein paar gute Freunde, die einfach zuhören können. Und dann gibt es noch diejenigen, die mich schon in verzweifelten Momenten erlebt haben - und die dann einfach zugeben, dass sie auch ein bisschen hilflos sind. Weil sie ja auch nicht wissen, wie man in Würde taub wird. Woher sollten sie auch?

Und zum Glück habe ich meine neue Freundin Zelda, die seit einem schweren Unfall vor 15 Jahren an zwei Stöcken geht. Nicht, dass wir einander bei unseren Treffen abendfüllende Jeremiaden über unsere Leiden herunterleiern. Das ist gar nicht nötig. Neulich erzählte ich ihr, ich hätte im Kino den Film über Bob Marley gesehen. "War er gut?" fragte sie. "Ja, sehr gut", sagte ich und sagte ein paar - hoffentlich kompetente - Dinge über Dokumentarfilme und darüber, dass Bob Marley eine - vielleicht zu Unrecht fast vergessene - Ingedienz meiner Jugend war. Dann fügte ich hinzu: "Und der Film ist wunderschön vertont, und ich hatte einen Tag, an dem ich sehr gut hörte. Es war so schön! So schön!" Da sah ich, wie sich ein Muskel in ihrem Gesicht bewegte und wusste: Sie verstand. Sie verstand die ganze verdammte Geschichte, ohne ein weiteres Wort.

16
Jun
2012

Eine Tür geht auf

Gestern Abend haben meine grossen Ferien begonnen. Und es ist Ferienwetter - richtig sonnig und heiss. Aber ich habe keine Strandlaune. Mir ist, als hätte jemand plötzlich eine Tür in meiner Seele aufgestossen, die ich ein paar Monate lang erfolgreich ignoriert habe: die Tür zum Zimmer der Zukunftsangst. Ich kann nicht widerstehen. Ich muss hineingehen und mich umsehen.

Meine finanzielle Lage ist schon weit weniger komfortabel als noch vor zwei Jahren. Und inzwischen ist sicher, dass es noch schlimmer kommen wird. Vielleicht sogar viel schlimmer. Trifft das Worst Case-Szenario ein, müssen wir unsere Wohnung aufgeben - und die ist für unsere Gegend schon preiswert. Und ich kann nicht viel dagegen tun. Ich meine: Wer will schon einer periodisch tauben Journalistin in den Spätvierzigern einen Job geben? Wenn ich das Zimmer der Zukunftsangst betrete, packt mich eine heisse Hand an der Gurgel und drückt zu. Natürlich: Es ist unwahrscheinlich, dass wir verhungern werden, das räume ich für die nachtschwestern und rosawers dieser Welt ein. Aber die Hand an meiner Gurgel lockert dieses Wissen nur ein bisschen.

Nun ja, wir fahren jetzt doch in die Ferien. Ins Tessin - das belastet meine Ohren weniger als der echte Süden. Es kann sein, dass sich während meiner Abwesenheit mein Schicksal entscheidet. Aber ich kann im Moment nichts tun. Ich werde mich sehr diszipliniert in heiterer Gelassenheit üben.

Sollte sich jemand während meiner Abwesenheit langweilen, empfehle ich, in die stupende Musiksammlung von Alan Lomax hineinzuhören, die ich kürzlich entdeckt habe. Er begebe sich zum Beispiel zu Adam In The Garden

9
Jun
2012

Unbeschreibliches Glück

Ich höre besser. Seit ein paar Tagen kann ich wieder Musik hören. Manchmal nur morgens auf dem Weg zur Arbeit. Manchmal tagsüber ein paar Stunden lang - danach ersaufen die Bässe wieder im Tinnitus. Aber wenn ich Musik hören kann, erfüllt mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Auch wenn ich weiss: Vielleicht ist es bald wieder vorbei damit.

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diefrogg - 9. Jan, 18:14
liebe frau frogg,
ein bisschen versuch ich es ja, mir alles widrige mit...
la-mamma - 5. Jan, 14:04

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