Top 5 Engadin: Eis
Wer eine Abkühlung braucht, ist hier genau richtig. Hier gibts einen Beitrag über die vielleicht höchstgelegene Eisdiele Europas (1200 Meter über Meer). Wobei sie natürlich nicht Eis verkauft, sondern Glatsch*, und zwar gemäss eigenen Angaben solches aus melkfrischer, biologischer Alpenmilch. Sie heisst Glatscharia Balnot.
Das Lokal liegt am Stradun, der Hauptstrasse von Scuol. Es ist in einem Gebäude untergebracht, auf dem ein grosses, gellblaues "@" prangt. Vielleicht deshalb, weil die Glatscharia gleichzeitig das Internet-Café von Scuol ist. Es gibt zwar dort lediglich zwei Terminals. Aber seit der Erfindung des Laptop besuchen wahrscheinlich nur noch Menschen das Internet-Café, die es sich leisten können, ihren Arbeitsplatz nicht in die Ferien mitzunehmen. Herr T. und ich waren jedenfalls meist weit und breit die einzigen Nutzer. Aber das Angebot war ok: Die Preispolitik leger, die Tastaturen stets sauber (keine Selbstverständlichkeit!).
Ich verbrachte gerne viel Zeit in der Glatscharia - auch wenn es damals im Engadin so kalt war, dass darob ganz bestimmt der ganzen Welt der Appetit auf Eis verging. Doch das Lokal verströmt stets diesen wunderbaren Konditorei-Duft, der Frau Frogg noch in der Erinnerung ewig und drei Tage lang Appetit auf Latte Macchiato oder wenigstens das Schöggeli zum Verveine-Tee machen wird.
Und jetzt kommen wir doch noch zum Eis, das wir wegen des kalten Wetters erst gegen Ende der zweiten Woche probierten.
Klar, dass es ausgezeichnet war. Dazu bietet die Glatscharia Balnot einige ziemlich ausgefallene Aromen an: "Holunder" zum Beispiel (ein wenig wässrig), oder "Chili-Chocolat" (mein Favorit, aber nichts für Traditionalisten), "Marzipan" und dazu alles von "Ananas" über "Aprikose" (köstlich) bis "Vanille" und "Waldbeeren".
* rumansch für Glacé oder Eis, wie auch in halla da glatsch.
Das Lokal liegt am Stradun, der Hauptstrasse von Scuol. Es ist in einem Gebäude untergebracht, auf dem ein grosses, gellblaues "@" prangt. Vielleicht deshalb, weil die Glatscharia gleichzeitig das Internet-Café von Scuol ist. Es gibt zwar dort lediglich zwei Terminals. Aber seit der Erfindung des Laptop besuchen wahrscheinlich nur noch Menschen das Internet-Café, die es sich leisten können, ihren Arbeitsplatz nicht in die Ferien mitzunehmen. Herr T. und ich waren jedenfalls meist weit und breit die einzigen Nutzer. Aber das Angebot war ok: Die Preispolitik leger, die Tastaturen stets sauber (keine Selbstverständlichkeit!).
Ich verbrachte gerne viel Zeit in der Glatscharia - auch wenn es damals im Engadin so kalt war, dass darob ganz bestimmt der ganzen Welt der Appetit auf Eis verging. Doch das Lokal verströmt stets diesen wunderbaren Konditorei-Duft, der Frau Frogg noch in der Erinnerung ewig und drei Tage lang Appetit auf Latte Macchiato oder wenigstens das Schöggeli zum Verveine-Tee machen wird.
Und jetzt kommen wir doch noch zum Eis, das wir wegen des kalten Wetters erst gegen Ende der zweiten Woche probierten.
Klar, dass es ausgezeichnet war. Dazu bietet die Glatscharia Balnot einige ziemlich ausgefallene Aromen an: "Holunder" zum Beispiel (ein wenig wässrig), oder "Chili-Chocolat" (mein Favorit, aber nichts für Traditionalisten), "Marzipan" und dazu alles von "Ananas" über "Aprikose" (köstlich) bis "Vanille" und "Waldbeeren".
* rumansch für Glacé oder Eis, wie auch in halla da glatsch.
diefrogg - 10. Jul, 19:22
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