London für Bücherwürmer
Ich weiss schon: Wer etwas auf sich hält, kauft seine Bücher in London bei Foyle's. Das ist jedem freigestellt. Soll auch jeder gerne stundenlang die Charing Cross Road hinauf und hinunter durch Dutzende Buchläden stolpern. Das hat bestimmt noch niemandem geschadet. In den Seitenstrassen der Charing Cross Road gibts übrigens hübsche Antiquariate. Jedem das Seine.
Frau Frogg macht's anders. Sie kauft ihre Bücher in London bei Waterstone's. Und zwar nicht bei irgendeinem Waterstone's. Sondern in jenem riesigen Laden an der Ecke Gower Street und Torrington Place.
Waterstone's ist ja sonst keine besonders gute Adresse. Von der Buchladen-Kette gibts in jedem Bahnhof eine Filiale. Überall sind die Läden cool und gepflegt. Doch mancherorts kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, Waterstone's würde statt Bücher lieber Fleisch verkaufen: mit einem Kilopreis und möglichst ohne über etwas so Umständliches wie Titel und Autoren nachzudenken.
Aber der Laden an der Gower Street ist anders. Er ist nicht nur ein Buchladen. Er ist eine Sehenswürdigkeit. Hier kommt die Londoner Manie, alles auf der Welt zu sammeln, zu katalogisieren, auszustellen und zu verkaufen zu einem fiebrigen Höhepunkt. Ein ganzes Gestell über iberische Geschichte, "radical politics" oder eine Wand über "gender studies" gefällig? Gibts im zweiten Stock. Die "Business"-Abteilung füllt einen ganzen Flügel, die Architektur auch. Und natürlich gibts drei Gestelle voller Titel über Rockmusik, eine ganze Wand voller Reiseliteratur und ein zwei Zimmer voller Krimis. Ein Schlaraffenland für Bücherwürmer.
Und für all jene, die sich nicht so für die Details iberischer Geschichte oder radikaler Politik interessieren, gibt's dann doch noch die Fleischtische im Erdgeschoss: die drei-für-den-Preis-von-zweien-Stapel mit der gerade gängigen Ware in Fiction und Non-Fiction.
Tja. Und nun wüsstet Ihr natürlich gern, wo ich mich eingedeckt habe. Aber das erzähle ich ein andermal.
Frau Frogg macht's anders. Sie kauft ihre Bücher in London bei Waterstone's. Und zwar nicht bei irgendeinem Waterstone's. Sondern in jenem riesigen Laden an der Ecke Gower Street und Torrington Place.
Waterstone's ist ja sonst keine besonders gute Adresse. Von der Buchladen-Kette gibts in jedem Bahnhof eine Filiale. Überall sind die Läden cool und gepflegt. Doch mancherorts kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, Waterstone's würde statt Bücher lieber Fleisch verkaufen: mit einem Kilopreis und möglichst ohne über etwas so Umständliches wie Titel und Autoren nachzudenken.
Aber der Laden an der Gower Street ist anders. Er ist nicht nur ein Buchladen. Er ist eine Sehenswürdigkeit. Hier kommt die Londoner Manie, alles auf der Welt zu sammeln, zu katalogisieren, auszustellen und zu verkaufen zu einem fiebrigen Höhepunkt. Ein ganzes Gestell über iberische Geschichte, "radical politics" oder eine Wand über "gender studies" gefällig? Gibts im zweiten Stock. Die "Business"-Abteilung füllt einen ganzen Flügel, die Architektur auch. Und natürlich gibts drei Gestelle voller Titel über Rockmusik, eine ganze Wand voller Reiseliteratur und ein zwei Zimmer voller Krimis. Ein Schlaraffenland für Bücherwürmer.
Und für all jene, die sich nicht so für die Details iberischer Geschichte oder radikaler Politik interessieren, gibt's dann doch noch die Fleischtische im Erdgeschoss: die drei-für-den-Preis-von-zweien-Stapel mit der gerade gängigen Ware in Fiction und Non-Fiction.
Tja. Und nun wüsstet Ihr natürlich gern, wo ich mich eingedeckt habe. Aber das erzähle ich ein andermal.
diefrogg - 10. Aug, 18:19
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