Pannen! Pannen! Pannen!
Schlaftrunken wanke ich zum Gestell mit den beiden Hörgeräten. Als ich sie einsetzen will, passiert die erste Panne: Die Batterie aus dem Gerät rechts löst sich und fällt. Ich höre noch, wie sie auf den Boden tifft. Aber wohin rollt sie? Keine Ahnung!
Es ist Morgen, ich bin eben aufgestanden. Ich mache das Licht an - aber das ist so eine Sparbirne, die erst nach einer Viertelstunde Betrieb ihre volle Leuchtkraft erlangt. Eine Kerze würde mehr bringen! Ich krieche auf den Knien durchs Zimmer und taste den Boden ab. Die Batterie ist unauffindbar.
Ich begnüge mich erst mal mit dem linken Hörgerät und krieche noch ein paar Minütchen unter Herrn T.s Duvet. Ich liege auf der linken Seite, muss also immer den Kopf anheben, wenn er etwas sagt.
Er sagt: "Hast Du eigentlich nicht gehört, dass es gestern Nacht an unserer Tür Sturm geklingelt hat?" "Nööö", murmle ich. "Also wirklich!" sagt er. "Dabei hat Fräulein Zart in Panik geläutet, sicher viermal. Sie war ausgegangen und hat ihren Hausschlüssel verloren. Sie musste sich die Wohnungstür aufbrechen lassen." Fräulein Zart ist unsere Nachbarin.
Ich hatte friedlich gepennt.
"Hoffentlich hast Du sie hereingelassen und ihr eine Tasse Tee angeboten", sage ich. Fräulein Zart verdient sorgsame Behandlung. Wenn sie die halbe Nacht da draussen an der Kälte hätte herumstehen müssen! Die Vorstellung bereitet mir im Halbschlaf sachtes Unbehagen.
"Ach, sie wollte keinen Tee, sie wollte bloss eine Zigarette rauchen", sagt Herr T.
"Du weisst, wo wir den Aschenbecher aufbewahren, oder?", sage ich. Herr T. murmelt, sie habe gar keinen gebraucht. Aber warum? Verstehe ich irgendwie nicht.
In letzter Zeit habe ich oft das Gefühl, dass mir die Wirklichkeit allmählich entgleitet.
Heute Morgen habe ich wenigstens die verlorene Hörgeräte-Batterie wieder gefunden. Sie war bis in den Korridor gerollt. Dort wäre es schon hell gewesen.
Es ist Morgen, ich bin eben aufgestanden. Ich mache das Licht an - aber das ist so eine Sparbirne, die erst nach einer Viertelstunde Betrieb ihre volle Leuchtkraft erlangt. Eine Kerze würde mehr bringen! Ich krieche auf den Knien durchs Zimmer und taste den Boden ab. Die Batterie ist unauffindbar.
Ich begnüge mich erst mal mit dem linken Hörgerät und krieche noch ein paar Minütchen unter Herrn T.s Duvet. Ich liege auf der linken Seite, muss also immer den Kopf anheben, wenn er etwas sagt.
Er sagt: "Hast Du eigentlich nicht gehört, dass es gestern Nacht an unserer Tür Sturm geklingelt hat?" "Nööö", murmle ich. "Also wirklich!" sagt er. "Dabei hat Fräulein Zart in Panik geläutet, sicher viermal. Sie war ausgegangen und hat ihren Hausschlüssel verloren. Sie musste sich die Wohnungstür aufbrechen lassen." Fräulein Zart ist unsere Nachbarin.
Ich hatte friedlich gepennt.
"Hoffentlich hast Du sie hereingelassen und ihr eine Tasse Tee angeboten", sage ich. Fräulein Zart verdient sorgsame Behandlung. Wenn sie die halbe Nacht da draussen an der Kälte hätte herumstehen müssen! Die Vorstellung bereitet mir im Halbschlaf sachtes Unbehagen.
"Ach, sie wollte keinen Tee, sie wollte bloss eine Zigarette rauchen", sagt Herr T.
"Du weisst, wo wir den Aschenbecher aufbewahren, oder?", sage ich. Herr T. murmelt, sie habe gar keinen gebraucht. Aber warum? Verstehe ich irgendwie nicht.
In letzter Zeit habe ich oft das Gefühl, dass mir die Wirklichkeit allmählich entgleitet.
Heute Morgen habe ich wenigstens die verlorene Hörgeräte-Batterie wieder gefunden. Sie war bis in den Korridor gerollt. Dort wäre es schon hell gewesen.
diefrogg - 28. Jan, 15:48
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