12
Jan
2005

Voyeurismus?

Nach dem Essen sagt Corinna: «Doch. Ich finde es richtig, wenn die Medien Angehörige von Flutopfern zeigen. Das hilft auch allen anderen Angehörigen von Opfern. Sie identifizieren sich mit den Leuten in den Medien und fühlen sich weniger allein.»

Jeder anderen hätte ich widersprochen. «Das ist Voyeurismus!» hätte ich gesagt. «Man muss den Angehörigen beim Trauern ihre Ruhe lassen.» Aber Corinna widerspreche ich nicht. Corinna versteht sich auf Katastrophen. Sie hat selber eine überlebt. Als der Leibacher vor drei Jahren in den Zuger Kantonsratssaal stürmte, sass sie dort auf der Journalistenbank. Sie wurde schwer verletzt.

Jetzt sitzt sie hier und trinkt Kaffee und sagt ihre Meinung, fast als hätte sie selber vergessen, dass einmal so etwas passiert ist.
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