«80 Tage» mit Philemon Frogg
Ich musste den Streifen «In 80 Tagen um die Welt» einfach bei erster Gelegenheit sehen. Schliesslich reise ich seit geraumer Zeit unter dem Decknamen Philemon Frogg durch virtuelle Welten. Und schon früher habe ich keinen Hehl daraus gemacht, dass Phileas Fogg bei der Erfindung meines Nicks Pate gestanden hat.
Und gestern habe ich nun Phileas Fogg im Kino gesehen.
Nun?
Naja, der Anblick war zunächst einmal enttäuschend. Ich meine, dieser Fogg hätte Frogg’s kleiner Bruder sein können. Aber wie die Frogg ist er ängstlich, weltfremd und ungeschickt – und ein verkanntes Genie obendrein. Dabei bräuchte die Frogg genau im Bezug auf diese Eigenschaften nun wirklich keine brüderliche Konkurrenz!
Ausserdem: Kommt ein geistiger Vater so milchgesichtig daher?
Nein, entschied die Frogg.
Nur der Umstand, dass er überhaupt keinen Kunstverstand hat, unterscheidet ihn ein bisschen von der Frogg (einen van Gogh findet er total daneben, weil van Gogh violette Bäume malt – aber das muss man einer Figur des 19. Jahrhunderts verzeihen).
Nein, an den berühmten Fogg von David Niven der hier nicht heran. Und unser Bild von Phileas Fogg beruhte offenbar nun mal auf der Verfilmung von 1958, mit David Niven in der Hauptrolle. Den habe ich als Kind gesehen uns seither ist Niven ist in meiner Erinnerung für alle Zeiten ein Englischer Gentleman um die fünfzig, eine pedantische, aber liebenswürdig väterliche Figur. Und einen solchen Herrn Papa und keinen anderen wünschte sich die Frogg. Jawohl.
Und sonst? Ich muss sagen, ich hätte mir ein bisschen mehr Werktreue gewünscht. Fogg hätte die Reise so, wie das neue Drehbuch sie will, nie in 80 Tagen geschafft. Aber das haben schon andere bemerkt.
Gut unterhalten habe ich mich allerdings trotzdem, ich muss es gestehen.
Deshalb, wieder mal *** (von 5 möglichen)
Und gestern habe ich nun Phileas Fogg im Kino gesehen.
Nun?
Naja, der Anblick war zunächst einmal enttäuschend. Ich meine, dieser Fogg hätte Frogg’s kleiner Bruder sein können. Aber wie die Frogg ist er ängstlich, weltfremd und ungeschickt – und ein verkanntes Genie obendrein. Dabei bräuchte die Frogg genau im Bezug auf diese Eigenschaften nun wirklich keine brüderliche Konkurrenz!
Ausserdem: Kommt ein geistiger Vater so milchgesichtig daher?
Nein, entschied die Frogg.
Nur der Umstand, dass er überhaupt keinen Kunstverstand hat, unterscheidet ihn ein bisschen von der Frogg (einen van Gogh findet er total daneben, weil van Gogh violette Bäume malt – aber das muss man einer Figur des 19. Jahrhunderts verzeihen).
Nein, an den berühmten Fogg von David Niven der hier nicht heran. Und unser Bild von Phileas Fogg beruhte offenbar nun mal auf der Verfilmung von 1958, mit David Niven in der Hauptrolle. Den habe ich als Kind gesehen uns seither ist Niven ist in meiner Erinnerung für alle Zeiten ein Englischer Gentleman um die fünfzig, eine pedantische, aber liebenswürdig väterliche Figur. Und einen solchen Herrn Papa und keinen anderen wünschte sich die Frogg. Jawohl.
Und sonst? Ich muss sagen, ich hätte mir ein bisschen mehr Werktreue gewünscht. Fogg hätte die Reise so, wie das neue Drehbuch sie will, nie in 80 Tagen geschafft. Aber das haben schon andere bemerkt.
Gut unterhalten habe ich mich allerdings trotzdem, ich muss es gestehen.
Deshalb, wieder mal *** (von 5 möglichen)
diefrogg - 3. Jan, 21:42