Hausfrau in Colombo
An der Bushaltestelle bekomme ich ein Gespräch zwischen zwei Frauen mit. Die eine sagt: «Nein, wir waren nicht auf der Seite. Wir waren mehr auf der Seite von Colombo und sind dann von dort nach Süden gefahren.»
Aha. Wieder mal ein Gespräch über die Flutkatastrophe in Südasien.
Ich drehe mich um und sehe die Sprecherin an. Sie trägt einen grauen Chignon, ist untersetzt und sieht so aus, als hätte sie sich seit ihrer Heirat 1958 nie mehr von ihrem festen Platz am Kochherd wegbewegt. Naja, ausser für zwei Geburten ins Elisabethenspital. Und für einmal im Monat zum Lädele in der Altstadt.
Es wird immer klarer: In der ganzen Schweiz gibt es kaum jemanden, der noch nie in Südasien gewesen ist.
Möge es den Betroffenen dort zu Gute kommen.
Aha. Wieder mal ein Gespräch über die Flutkatastrophe in Südasien.
Ich drehe mich um und sehe die Sprecherin an. Sie trägt einen grauen Chignon, ist untersetzt und sieht so aus, als hätte sie sich seit ihrer Heirat 1958 nie mehr von ihrem festen Platz am Kochherd wegbewegt. Naja, ausser für zwei Geburten ins Elisabethenspital. Und für einmal im Monat zum Lädele in der Altstadt.
Es wird immer klarer: In der ganzen Schweiz gibt es kaum jemanden, der noch nie in Südasien gewesen ist.
Möge es den Betroffenen dort zu Gute kommen.
diefrogg - 30. Dez, 17:21
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