13
Nov
2007

Ist das normal?

Ist es normal, dass einer 42-Jährigen tagein tagaus zwei Fragen im Kopf herumbohren wie fresssüchtige Würmer?
Zwei Fragen die da wären: Was fange ich mit dem Rest meines Lebens an?
Und: Wer bin ich überhaupt?
Ist das normal?

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acqua - 13. Nov, 16:32

Das klingt für mich ziemlich normal - auch wenn ich eigentlich noch nie 42 Jahre alt war.

twoblog - 13. Nov, 16:56

Die erste Frage ist verständlich und ihr kann man auch nachgehen. (Projekt, Weg, Ziel).
Die zweite Frage kann man dann gleich umschreiben: Wer war ich überhaupt?
Die dritte Frage: Wer wird Ihnen bei der Beantwortung der Fragen eigentlich beistehen?

diefrogg - 13. Nov, 18:54

Meine Güte,

das klingt, als hätte ich einen Psychiater nötig! Ach, ich habe schon ein paar Leute, die mir beistehen. Aber die Entscheidungen muss ich nun in Gottes Namen selber treffen!
twoblog - 13. Nov, 22:19

Einfach den Humor nicht vergessen. ;-)
seifenblasenpusterin - 13. Nov, 22:32

midlife crisis? die zweiundvierzig würde dazu passen.... insofern votiere ich für "normal". herzliche grüße von mir ;)

lovehunter - 13. Nov, 22:36

Völlig normal. Die ganz gleichen Fragen drängen sich auch mir auf - doch Antwort hab ich keine. Ich denke, ich versuche den Rest des Lebens einigermaßen gelassen ausklingen zu lassen und vielleicht, wenn es gelingt, zumindest geistig/sprituell noch eine Sprosse auf der Leiter zu schaffen...

ZuN - 13. Nov, 22:40

hast du keine kinder?
geh in den park und gib yoga-kurse.

moncay - 14. Nov, 11:23

ja richtig,

hat man kinder stellt sich die frage weniger häufig. man ist ja beschäftigt.
es ist heutzutage auch nicht angeraten, innezuhalten (sich fragen zu stellen, zu zweifeln): ich finde dies nicht nur normal, sondern darüber hinaus auch für wichtig. auch für menschen mit kindern und yoga-feinde. herzlichst, m!

walküre - 14. Nov, 18:38

Dass

sich Menschen mit Kindern diese Frage weniger häufig stellen, halte ich für ein schönfärberisches Gerücht, denn gerade die eigenen Kinder halten einem gnadenlos den Spiegel vor Augen, damit man in kristallklarer Schärfe erkennt, was im eigenen Leben schief läuft ! Ansonsten: Nein, dies ist kein Grund zur Beunruhigung, sondern eine Chance, sein Leben in jene Bahnen zu lenken, in denen man sich wohl fühlt. Das Wort "normal" meide ich übrigens gerne, wenn es um seelische Belange auf gedanklicher Ebene geht, denn es impliziert bestimmte Normen, wogegen ich eine massive Aversion hege.

Aurisa - 14. Nov, 18:42

Ach wer sich sowas nicht ab und zu fragt, egal in welchem Alter... ich glaube der ist nicht normal ;)...
Viele Grüße
Aurisa

diefrogg - 14. Nov, 18:53

@walküre

Ich teile diese Abneigung gegen das Wort "normal". Früher pflegte ich es stets mit einer gewissen Ironie zu nutzen. Im Moment neige ich aber dazu (vor allem des Viehs wegen), total von der Rolle zu kommen. Einen Zustand, den ich dann als "für mich nicht normal" empfinde.

walküre - 14. Nov, 19:10

Wenn

ein psychischer oder physischer Zustand mir eine Dimension vor Augen führt, die ich als "für mich selber nicht normal" empfinde, beginne ich für meinen Teil, mich zurückzuziehen, schonungslos in mich zu gehen und die Ursachen dieses Zustandes zu hinterfragen. Da ich auch im Umgang mit mir selber für Offenheit plädiere, entwickeln sich aus dieser inneren Klausur stets Veränderungen, die auf längere Sicht sehr erfreuliche Nebenwirkungen zeigen.
katiza - 24. Nov, 15:39

Level 42

42 ist die Antwort - zumindest, wenn man Douglas Adams glaubt. Aber genau so fühlt es sich für mich auch an. Mein Leben lebe ich und ich bin ich. Ganz normal, auch die Frage danach.
Vielleicht sollten Sie tatsächlich Buddhistin werden...

diefrogg - 25. Nov, 13:48

Richtig!

Wie konnte ich das vergessen! 42, die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“. Danke fürs Erinnern! Da kann ich mich ja auf einiges gefasst machen!
chamäleon123 - 7. Jan, 20:45

Ja. Ja. Ja! Ich meine: es ist normal.

lemonendres - 21. Jan, 21:14

Ja das ist normal und es heißt du lebst.

trox - 29. Jan, 19:44

heute erst lesen wir...

... dass das Schlimmste erst mit 44 kommt: Humans are pre-programmed to hit the depths of misery at the age of 44, researchers have found weiss The Reg zu berichten. Glücklichsein ist am wahrscheinlichsten um 20, unglücklich am schlimmsten um und bei 44, und bis wir 70 sind sollen wir, so die Statistik, die Glückslevels von 20 wieder erreichen.

Very english fügt The Reg noch hinzu, dass 44 auch die internationale Telefon-Vorwahl von Grossbritannien ist -- und die Nummer jener Buslinie, die Tooting und Victoria Station verbindet.

diefrogg - 30. Jan, 14:27

44 ist ja...

neuerdings auch die Vorwahl von Zürich. Jedenfalls, wenn man vom Ausland aus anruft. Wenn das nur nichts Schlechtes bedeutet!

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