Explosives im Eisfach
Letzten Samstag wütete im Hause Frogg der Putzteufel. Herr T. rubbelte wie ein Besessener an den Fenstern. Ich reinigte den Kühlschrank mitsamt Eisfach. Ihr ahnt schon: Das ist eine Story aus meiner beliebten Serie Haushaltsdesaster und andere hübsche Häppchen.
Ich brauchte länger als geplant. Zwei tellergrosse Eisscheiben entfernte ich mit den Händen. Der Rest schmolz gemächlich weg. Kein Problem, wenn wir zum Abendessen nicht Besuch erwartet hätten. Acqua kam, ihr erinnert Euch, sie hat sich vor zwei, drei Jahren aus der Bloggosphäre abgesetzt. Wir treffen uns noch gelegentlich.
Zum Apero wollte ich einen leichten Weisswein servieren. Kurz bevor unser Gast eintraf, stand der Weisse zwar wieder im Kühlschrank, war aber noch immer lauwarm. "Och, ich lege ihn kurz ins Eisfach, nur ein paar Minuten!", dachte Frau Frogg.
Gesagt, getan. Acqua kam, es gab Apero. Acqua wollte aber keinen Weisswein trinken. Wir assen Oliven und später Spaghetti an Bärlauch-Pesto und zum Dessert ein himmlisches Rhubarb Crumble.
(Quelle: www.freerecipes.org)
Das Rezept habe ich von hier. Aber Achtung: Man könnte damit eine Hochzeitsgesellschaft sattkriegen. Wir hatten Reste, die ich am nächsten Morgen einfrieren wollte.
Als ich die Tür zum Gefrierfach aufmachte, sah ich die Weissweinflasche. Ich hatte sie einfach vergessen. Etwas Merkwürdiges war mit ihr passiert: Sie hatte über Nacht zwei Korken bekommen. Der eine lag auf dem Grund des Tiefkühlfachs. Der andere sah märchenhaft gläsern aus. Aber er war aus vereistem Weisswein. Und am Grunde des frisch geputzten Eisfachs lag eine kleine, pissgelbe Weissweinlache.
Ich verzog das Gesicht, aber Herr T. sagte: "Mann, hast Du Glück gehabt! Wenn der Zapfen nicht locker gesessen hätte, wäre die Flasche explodiert. Ich lernte: Man hat im Leben nicht immer Pech, auch wenn es manchmal zunächst so aussieht.
Gestern probierten wir dann noch den längst wieder aufgetauten Weisswein. Er war nicht mehr so besonders.
Ich brauchte länger als geplant. Zwei tellergrosse Eisscheiben entfernte ich mit den Händen. Der Rest schmolz gemächlich weg. Kein Problem, wenn wir zum Abendessen nicht Besuch erwartet hätten. Acqua kam, ihr erinnert Euch, sie hat sich vor zwei, drei Jahren aus der Bloggosphäre abgesetzt. Wir treffen uns noch gelegentlich.
Zum Apero wollte ich einen leichten Weisswein servieren. Kurz bevor unser Gast eintraf, stand der Weisse zwar wieder im Kühlschrank, war aber noch immer lauwarm. "Och, ich lege ihn kurz ins Eisfach, nur ein paar Minuten!", dachte Frau Frogg.
Gesagt, getan. Acqua kam, es gab Apero. Acqua wollte aber keinen Weisswein trinken. Wir assen Oliven und später Spaghetti an Bärlauch-Pesto und zum Dessert ein himmlisches Rhubarb Crumble.
(Quelle: www.freerecipes.org)
Das Rezept habe ich von hier. Aber Achtung: Man könnte damit eine Hochzeitsgesellschaft sattkriegen. Wir hatten Reste, die ich am nächsten Morgen einfrieren wollte.
Als ich die Tür zum Gefrierfach aufmachte, sah ich die Weissweinflasche. Ich hatte sie einfach vergessen. Etwas Merkwürdiges war mit ihr passiert: Sie hatte über Nacht zwei Korken bekommen. Der eine lag auf dem Grund des Tiefkühlfachs. Der andere sah märchenhaft gläsern aus. Aber er war aus vereistem Weisswein. Und am Grunde des frisch geputzten Eisfachs lag eine kleine, pissgelbe Weissweinlache.
Ich verzog das Gesicht, aber Herr T. sagte: "Mann, hast Du Glück gehabt! Wenn der Zapfen nicht locker gesessen hätte, wäre die Flasche explodiert. Ich lernte: Man hat im Leben nicht immer Pech, auch wenn es manchmal zunächst so aussieht.
Gestern probierten wir dann noch den längst wieder aufgetauten Weisswein. Er war nicht mehr so besonders.
diefrogg - 20. Apr, 11:38
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