26
Nov
2011

Die Frau im Wald

Manchmal, wenn ich abends am Waldrand spazieren gehe, erwacht in mir ein Ur-Instinkt. Ich sehe das kahle Geäst, und dann möchte ich mich in die Büsche schlagen. Wie ein Tier. Einfach verschwinden. Ich denke viel über die Frau im Wald nach. Jene Frau, die man vor zwei Jahren in einem Wald in der Nähe von Bern gefunden hat. Sie hatte jahrelang allein im Wald überlebt. "Wie hat sie sich warm gehalten?" überlege ich, "Was hat sie gegessen? Hat sie ihre Kleider je gewaschen?"

Aber ich weiss, dass ich mich nicht in die Büsche schlagen könnte. Ich wäre nicht robust genug. Wenn ich mehr als einen halben Tag nichts esse, ertaube ich.

Lieber lasse ich mich von den Traveling Wilburys zu Hause in der warmen Stube aufheitern: hier. Unbedingt hineingucken: Es zeigt George Harrison quicklebendig, dazu - gut aufgelegt - Bob Dylan und Tom Petty.
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