Unten grau, oben blau
Man sollte potenzielle Schweiz-Reisende nicht die Lust auf unser Land vergällen. Aber, sorry, ich kann es nicht lassen und erzähle es jetzt doch: Wieder einmal hat sich herbsttypisches Hochdruck-Wetter über unsere Städte gelegt. Es lässt die Schweizer Niederungen überall etwa so aussehen.
(heute morgen, irgendwo im Mittelland)
Gut zu sehen auf dem Bild: der graue Schleier, der über allem liegt. Man nennt ihn Hochnebel. Manchmal bleibt er wochenlang liegen. Denn die Wetterlage, die ihn heranbringt, ist eine der Stabilsten, die es hier in der Gegend überhaupt gibt. "Sie hält sich pro Jahr ungefähr sechs Monate lang", behauptet mein Kollege Fröhlich. Aber das ist böswillig übertrieben. Denn gelegentlich zieht das Hoch ab. Dann hellt es einen halben Tag lang auf. Und dann folgen mehrere Tage Dauerregen oder -schneefall. Bis sich ein neues Hoch etabliert hat.
Man sollte sich dennoch nicht von einer Herbstreise in die Schweiz abhalten lassen. Denn zu dieser Jahreszeit kann man hierzulande Zeuge eines merkwürdigen Phänomens werden: einer stillen Völkerwanderung. Am Samstagmorgen schlafen Herr und Frau Schweizer nicht aus. Nein. Wer kann, steht beizeiten auf, zieht Sportbekleidung an und macht sich auf den Weg zur nächsten Bergbahn. Es zieht uns an solchen Tagen in die Höhe. In hellen Scharen. Wer Drängeleien nicht scheut, sollte es uns nachtun. Ab 1000 Metern über Meer erwarten ihn ein blaues Wunder und das Nebelmeer.
(heute Mittag, Fräkmüntegg)
(heute morgen, irgendwo im Mittelland)
Gut zu sehen auf dem Bild: der graue Schleier, der über allem liegt. Man nennt ihn Hochnebel. Manchmal bleibt er wochenlang liegen. Denn die Wetterlage, die ihn heranbringt, ist eine der Stabilsten, die es hier in der Gegend überhaupt gibt. "Sie hält sich pro Jahr ungefähr sechs Monate lang", behauptet mein Kollege Fröhlich. Aber das ist böswillig übertrieben. Denn gelegentlich zieht das Hoch ab. Dann hellt es einen halben Tag lang auf. Und dann folgen mehrere Tage Dauerregen oder -schneefall. Bis sich ein neues Hoch etabliert hat.
Man sollte sich dennoch nicht von einer Herbstreise in die Schweiz abhalten lassen. Denn zu dieser Jahreszeit kann man hierzulande Zeuge eines merkwürdigen Phänomens werden: einer stillen Völkerwanderung. Am Samstagmorgen schlafen Herr und Frau Schweizer nicht aus. Nein. Wer kann, steht beizeiten auf, zieht Sportbekleidung an und macht sich auf den Weg zur nächsten Bergbahn. Es zieht uns an solchen Tagen in die Höhe. In hellen Scharen. Wer Drängeleien nicht scheut, sollte es uns nachtun. Ab 1000 Metern über Meer erwarten ihn ein blaues Wunder und das Nebelmeer.
(heute Mittag, Fräkmüntegg)
diefrogg - 9. Okt, 18:02
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