Alles nur geliehen
Wer sehen uns gern als Herrinnen (oder Herren) über unser Schicksal. Unser freier Wille ist uns heilig, wir leben für unsere Ziele. Wir betrachten uns als so frei, dass sich manche von uns sogar fragen, ob sie die Schuld an ihren Krankheiten selber tragen.
Aber vielleicht sind wir nicht so frei wie wir glauben. Seneca etwa schreibt um 50 nach Christus über die Haltung des Weisen: Er rechnet "nicht nur Sklaven, reichen Besitz und würdevolle Stellung, sondern auch seinen Körper, seine Augen, seine Hand und was dem Menschen den Wert seines Lebens erhöhen mag, ja sich selbst, unter die Dinge, auf die kein Verlass ist. Er lebt, als wäre er sich selbst nur geliehen und müsse sich ohne Murren zurückgeben, wenn man ihn zurückfordere." (Von der Seelenruhe). Manchmal ist dieser Gedanke tröstlich.
Dazu der passende Song:
Besonders die Zeile: "...and so castles made of sand fall in the sea, eventually..."
Aber vielleicht sind wir nicht so frei wie wir glauben. Seneca etwa schreibt um 50 nach Christus über die Haltung des Weisen: Er rechnet "nicht nur Sklaven, reichen Besitz und würdevolle Stellung, sondern auch seinen Körper, seine Augen, seine Hand und was dem Menschen den Wert seines Lebens erhöhen mag, ja sich selbst, unter die Dinge, auf die kein Verlass ist. Er lebt, als wäre er sich selbst nur geliehen und müsse sich ohne Murren zurückgeben, wenn man ihn zurückfordere." (Von der Seelenruhe). Manchmal ist dieser Gedanke tröstlich.
Dazu der passende Song:
Besonders die Zeile: "...and so castles made of sand fall in the sea, eventually..."
diefrogg - 18. Apr, 17:49
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