Seltsamer Betriebsausflug
Kollege Eisenherz und die Frogg sitzen im Thermalpool. Laues Wasser umfächelt uns. Wir plaudern seit mindestens einer halben Stunde so intensiv wie wir in bald zehn Jahren Kollegenschaft nicht geplaudert haben. Irgendeine Unterwasserdüse hat gerade aufgehört, mit ihrem Gesprudel fröhlich quietschende Kinder an uns vorbeizutreiben. Da sagt er: "Weisst Du, wenn Du mich fragst, war das erst der Anfang."
Für einen Moment ist es, als würde sich eine Wolke vor die Sonne schieben. Denn Eisenherz meint die Kündigungwelle, die während meiner Ferien über unseren Betrieb gegangen ist. Mittlerweile wissen wir, welche unserer Kollegen sie mit sich gespült hat. Wir haben eine Wirtschaftskrise. Der Inseratemarkt ist zusammengebrochen. Und, sagt Eisenherz: "Jetzt werden doch überall immer mehr Leute arbeitslos. Wenn die ihre nächste Aborechnung bekommen, überlegen sie sich gut, ob sie noch eine Zeitung brauchen oder nicht."
Er hat zweifellos Recht.
Da sitzen wir, mitten in einer wahnwitzig schönen Landschaft. Die Sonne scheint uns wie irr ins Gesicht. Wir reden weiter, noch viel länger. Uns trennen so viele Dinge, dass es ein Wunder ist, dass wir uns so gut verstehen.
Dem Buffet später spreche ich mit aussergewöhnlichem Genuss zu. Wir Kollegen begegnen uns mit einer neuen Art von Freundlichkeit. Keiner von uns weiss, wo er in einem Jahr sein wird.
Für einen Moment ist es, als würde sich eine Wolke vor die Sonne schieben. Denn Eisenherz meint die Kündigungwelle, die während meiner Ferien über unseren Betrieb gegangen ist. Mittlerweile wissen wir, welche unserer Kollegen sie mit sich gespült hat. Wir haben eine Wirtschaftskrise. Der Inseratemarkt ist zusammengebrochen. Und, sagt Eisenherz: "Jetzt werden doch überall immer mehr Leute arbeitslos. Wenn die ihre nächste Aborechnung bekommen, überlegen sie sich gut, ob sie noch eine Zeitung brauchen oder nicht."
Er hat zweifellos Recht.
Da sitzen wir, mitten in einer wahnwitzig schönen Landschaft. Die Sonne scheint uns wie irr ins Gesicht. Wir reden weiter, noch viel länger. Uns trennen so viele Dinge, dass es ein Wunder ist, dass wir uns so gut verstehen.
Dem Buffet später spreche ich mit aussergewöhnlichem Genuss zu. Wir Kollegen begegnen uns mit einer neuen Art von Freundlichkeit. Keiner von uns weiss, wo er in einem Jahr sein wird.
diefrogg - 21. Mai, 11:39
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