Ab in den Süden!
Jedes Jahr an Ostern erlebt man hierzulande dasselbe Phänomen: Die Bewohner der Deutschschweiz brechen in Scharen auf. Sonnenhunger hat sie gepackt. Sie wollen dem lahmarschigen Frühling im Norden ein Schnippchen schlagen, indem sie die Sonne im Süden suchen. Genauer: im Tessin. In unsere landeseigene Sonnenstube. Jedes Jahr dieselben Bilder: Kilometerlange Staus am Gotthard, platschvolle Züge.
Auch Herr T. und ich stürzen uns ins Getümmel. Dabei weiss ich es lägst: Die fürchterlichsten Erkältungen holt man sich an Ostern im Tessin. Denn wer nicht Millionär ist, muss im Tessin über Ostern abseits der Seeufer logieren. Und abseits der Seen gbt es im Tessin nur Berge. Dort brennt einem vielleicht am hohen Mittag schon die Sonne aufs Näschen. Aber das machen die Tessiner Hoteliers mit ihrem mediterranen Misstrauen vor geschlossenen Türen abends und morgens mehr als wett. So schüttelt einen am Morgen Zugluft wach, die wahrscheinlich direkt aus der Arktis kommt. Und richtig geheizt ist auch nirgends. Da kann der Geniesser-Ausflug schnell zur Überlebensübung werden, das weiss die Frogg mittlerweile.
Und dann hat man sowieso keine Gewähr, dass es im Tessin wirklich schönes Wetter ist. Es kann durchaus so sein. Oder so.
Dieses Jahr haben wir uns spät entschlossen und vor einer Woche doch noch ein Zimmer in einem Albergo reserviert. Wir hätten es nicht tun sollen. Der Wetterbericht hat die fieseste Wetterlage für einen Ausflug ins Tessin überhaupt angekündigt: Föhn. Was das bedeutet, muss ich nur Nichtschweizern erklären. Wir lernen es hierzulande in unserer ersten Geografiestunde: Wenn der Föhn bläst, ist das Wetter im Norden schön. Im Tessin aber regnet es.
Dennoch, Freunde: Morgen reisen wir. Ich bin also für ein paar Tage weg.
Auch Herr T. und ich stürzen uns ins Getümmel. Dabei weiss ich es lägst: Die fürchterlichsten Erkältungen holt man sich an Ostern im Tessin. Denn wer nicht Millionär ist, muss im Tessin über Ostern abseits der Seeufer logieren. Und abseits der Seen gbt es im Tessin nur Berge. Dort brennt einem vielleicht am hohen Mittag schon die Sonne aufs Näschen. Aber das machen die Tessiner Hoteliers mit ihrem mediterranen Misstrauen vor geschlossenen Türen abends und morgens mehr als wett. So schüttelt einen am Morgen Zugluft wach, die wahrscheinlich direkt aus der Arktis kommt. Und richtig geheizt ist auch nirgends. Da kann der Geniesser-Ausflug schnell zur Überlebensübung werden, das weiss die Frogg mittlerweile.
Und dann hat man sowieso keine Gewähr, dass es im Tessin wirklich schönes Wetter ist. Es kann durchaus so sein. Oder so.
Dieses Jahr haben wir uns spät entschlossen und vor einer Woche doch noch ein Zimmer in einem Albergo reserviert. Wir hätten es nicht tun sollen. Der Wetterbericht hat die fieseste Wetterlage für einen Ausflug ins Tessin überhaupt angekündigt: Föhn. Was das bedeutet, muss ich nur Nichtschweizern erklären. Wir lernen es hierzulande in unserer ersten Geografiestunde: Wenn der Föhn bläst, ist das Wetter im Norden schön. Im Tessin aber regnet es.
Dennoch, Freunde: Morgen reisen wir. Ich bin also für ein paar Tage weg.
diefrogg - 9. Apr, 21:18
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks