Hyäne, Ratte, Krokodil
Im Moment ist die Angst vor dem Taubwerden meine treueste Begleiterin. Sie ist ein grässliches Vieh. Zu ihren Vorfahren müssen Hyänen und Riesen, Ratten und Krokodile gehören, so schaurig sie sieht aus. Sie lässt mich nur los, wenn ich abends total erschöpft ins Bett sinke. Aber schon fünf, sechs Stunden später faucht sie mich wieder an, bis ich wach bin. Dann haut sie mir Krallen und Zähne in die Magengrube, nagt an meinen Eingeweiden, zerrt mich aus dem Bett und schüttelt mir die Glieder.
Klar, diese Angst hat ihre Berechtigung. Ich habe die Lermoyez’sche Krankheit, sagt mein Ohrenarzt. Und die, so habe ich vor ein paar Tagen im Internet gelesen, greift offenbar häufiger auf beide Ohren über als mein Ohrenarzt glaubt.
Dennoch.
So kann es nicht weiter gehen.
Ich habe beschlossen, dem Vieh etwas entgegen zu setzen. Das Jetzt. Ich meine, JETZT. Gelegentlich, nicht immer, gelingt es mir. Gestern zum Beispiel gelang es mir. In der Nacht auf heute habe ich elf wohltuende Stunden am Stück geschlafen.
Klar, diese Angst hat ihre Berechtigung. Ich habe die Lermoyez’sche Krankheit, sagt mein Ohrenarzt. Und die, so habe ich vor ein paar Tagen im Internet gelesen, greift offenbar häufiger auf beide Ohren über als mein Ohrenarzt glaubt.
Dennoch.
So kann es nicht weiter gehen.
Ich habe beschlossen, dem Vieh etwas entgegen zu setzen. Das Jetzt. Ich meine, JETZT. Gelegentlich, nicht immer, gelingt es mir. Gestern zum Beispiel gelang es mir. In der Nacht auf heute habe ich elf wohltuende Stunden am Stück geschlafen.
diefrogg - 6. Okt, 16:45
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