Süsses Wiener Mädchen-Souvenir
Meine Nichten waren in Wien in den Sommerferien. Stolz zeigen sie mir den Sissi-Bildband, den sie als Souvenir nach Hause gebracht haben. Carina (5) blättert und beginnt mir laut das Inhaltsverzeichnis vorzulesen. Sie kann jetzt lesen, und sie will es mir zeigen. Wie wissensdurstig sie und Marie-Christiane (9) geworden sind! Sie hören alles, saugen alles auf, wollen alles genau wissen! Was für eine Gier mich packt, ihnen alles weiter zu geben, was ich selber weiss! Sie werden es einmal brauchen! Ich bin ganz sicher!
Carina liest fliessend alle Kapitel-Überschriften bis zur letzten. Hier stockt sie. Schliesslich kommt es zögerlich: "Mater... dolorosa!" Ähem. Jetzt zögert die Tante. "Mater dolorosa ist Lateinisch und heisst so etwas wie 'die schmerzensreiche Mutter'" rücke ich schliesslich heraus. Müssen kleine Mädchen wissen, was 'mater dolorosa' heisst? Überhaupt habe ich keine Ahnung, wieso Sissi eine mater dolorosa gewesen sein soll. Die beiden schauen mich fragend an und ich beginne einen etwas unbeholfenen Exkurs: "Wisst Ihr, die Muttergottes hat man die Schmerzensreiche genannt, weil ihr Sohn gestorben..."
"Aha!" fällt Marie-Christiane kompetent ein. "Der Sohn von Sissi hat sich das Leben genommen. Er hiess Rudolf und er litt unter der strengen Erziehung am Hof. Und seine Freundin starb mit ihm, weil sie nicht ohne ihn sein wollte." Auch Carina plappert jetzt wild vom Sohn Rudolf drauflos, der sich erschossen hat.
Müssen kleine Mädchen wirklich alles wissen?
Carina liest fliessend alle Kapitel-Überschriften bis zur letzten. Hier stockt sie. Schliesslich kommt es zögerlich: "Mater... dolorosa!" Ähem. Jetzt zögert die Tante. "Mater dolorosa ist Lateinisch und heisst so etwas wie 'die schmerzensreiche Mutter'" rücke ich schliesslich heraus. Müssen kleine Mädchen wissen, was 'mater dolorosa' heisst? Überhaupt habe ich keine Ahnung, wieso Sissi eine mater dolorosa gewesen sein soll. Die beiden schauen mich fragend an und ich beginne einen etwas unbeholfenen Exkurs: "Wisst Ihr, die Muttergottes hat man die Schmerzensreiche genannt, weil ihr Sohn gestorben..."
"Aha!" fällt Marie-Christiane kompetent ein. "Der Sohn von Sissi hat sich das Leben genommen. Er hiess Rudolf und er litt unter der strengen Erziehung am Hof. Und seine Freundin starb mit ihm, weil sie nicht ohne ihn sein wollte." Auch Carina plappert jetzt wild vom Sohn Rudolf drauflos, der sich erschossen hat.
Müssen kleine Mädchen wirklich alles wissen?
diefrogg - 4. Sep, 17:02
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
steppenhund - 4. Sep, 18:49
Ich bin begeistert. Wie schön, wenn Kinder so interessiert sind. Ich glaube eben, dass für sie auch alles interessant ist, wenn es interessant angeboten wird.
diefrogg - 4. Sep, 18:56
Interessant war ja,...
dass die Situation bei aller erzieherischen Unsicherheit der Gotte etwas Komisches hatte! Die Kinder verstehen und verstehen nicht wovon sie reden. Aber sie nehmen es ernst und wollen Bescheid wissen (und auch es auch mitteilen, wenn sie Bescheid wissen!). Und doch: Man möchte sie vor den schlimmen Dingen schützen, so lange man kann.
steppenhund - 5. Sep, 13:18
Das ist aber gerade das Besondere. Das ist nämlich eine Eigenschaft, die den Erwachsenen verloren gegangen ist, was sehr schlimm ist.
Bei den heutigen Inhalten ist es unmöglich, das Verständnis nach und nach aufzubauen. Die Inhalte müssen quasi parallel verarbeitet werden.
Die meisten Menschen wollen eh nicht etwas von Anfang bis zum Ende durchlesen, sie wollen gleich das Wesentliche erfassen.
Versucht man aber, (als Erklärender) sich auf das Wesentliche zu beschränken und erwähnt bestimmte Inhalte nur als Voraussetzung, wird zuerst einmal
über die Voraussetzungen diskutiert. Auf diese Weise gelangt man nie zum Wesentlichen.
Die Struktur mancher Bücher (und zwar durchaus guter Bücher) ist eben so, dass man bestimmte Inhalte, die wegen der Logik früh erwähnt werden müssen, erst retroaktiv verstehen kann.
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Ich merke oft, dass die Menschen, die ich als intelligent bezeichnen würde, sehr wohl die Eigenschaft besitzen, etwas einmal hypothetisch "glauben" zu können, wenn es einer Erklärung dient.
Andere hingegen spielen "ungläubiger Thomas". Jede Einzelheit muss langwierig begründet und erklärt werden. Ich behaupte einmal, dass ich diese Menschen als "dumm" ansehe.
Daher sind Kinder mit dem Wissensdurst, der noch nicht alles verstehen muss und trotzdem interessiert ist, "intelligent". Ich habe mit Ausnahme von pathologisch retardierten Kindern noch keine "dummen" Kinder erlebt.
Dumm werden sie erst später, wenn sie - leider häufig von den Eltern - verdorben werden.
-
Natürlich verurteile ich das Verhalten des Hinterfragens nicht bei Grundsatzdiskussionen. Dabei ist es sogar ein sehr wesentliches Ingredienz, ohne das es nicht geht.
Bei den heutigen Inhalten ist es unmöglich, das Verständnis nach und nach aufzubauen. Die Inhalte müssen quasi parallel verarbeitet werden.
Die meisten Menschen wollen eh nicht etwas von Anfang bis zum Ende durchlesen, sie wollen gleich das Wesentliche erfassen.
Versucht man aber, (als Erklärender) sich auf das Wesentliche zu beschränken und erwähnt bestimmte Inhalte nur als Voraussetzung, wird zuerst einmal
über die Voraussetzungen diskutiert. Auf diese Weise gelangt man nie zum Wesentlichen.
Die Struktur mancher Bücher (und zwar durchaus guter Bücher) ist eben so, dass man bestimmte Inhalte, die wegen der Logik früh erwähnt werden müssen, erst retroaktiv verstehen kann.
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Ich merke oft, dass die Menschen, die ich als intelligent bezeichnen würde, sehr wohl die Eigenschaft besitzen, etwas einmal hypothetisch "glauben" zu können, wenn es einer Erklärung dient.
Andere hingegen spielen "ungläubiger Thomas". Jede Einzelheit muss langwierig begründet und erklärt werden. Ich behaupte einmal, dass ich diese Menschen als "dumm" ansehe.
Daher sind Kinder mit dem Wissensdurst, der noch nicht alles verstehen muss und trotzdem interessiert ist, "intelligent". Ich habe mit Ausnahme von pathologisch retardierten Kindern noch keine "dummen" Kinder erlebt.
Dumm werden sie erst später, wenn sie - leider häufig von den Eltern - verdorben werden.
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Natürlich verurteile ich das Verhalten des Hinterfragens nicht bei Grundsatzdiskussionen. Dabei ist es sogar ein sehr wesentliches Ingredienz, ohne das es nicht geht.
diefrogg - 5. Sep, 14:25
Das klingt...,
als hätten Sie viel - und nicht nur erfreuliche - Erfahrung in der Erwachsenenbildung!
Was ich übrigens keinesfalls kritisieren wollte, ist die Aufbereitung der Inhalte im "Sissi"-Taschen-Bildband von Brigitte Hamann. Da ich nur das Inhaltsverzeichnis und ein paar Bilder gesehen habe, bin ich nicht qualifiziert für ein Urteil.
Mir geht es mehr um die Frage: Welche Themen muten wir Kindern zu? Selbsttötung ist eines der letzten Tabuthemen der Medien. Bei unserer Zeitung sind wir gehalten, das Wort "Suizid" zu verwenden - ein Fremdwort, wo Fremdwörter bei Tageszeitungen sonst absolut "pfui" sind!
Als Tante war ich dann halt überrascht, in einem Buch, das eigentlich ein höchst kitschverdächtiges und kleinmädchentaugliches Thema abhandelt, mit der Frage konfrontiert zu werden: Erkläre ich "so etwas" den Kindern? Und wie? Und: Kann/soll die Tante über Suizid sprechen? Und wenn ja: Wie intensiv?
Zum Glück stellte ich fest: Die Grössere wusste bereits ausserordentlich gut Bescheid und hatte keinen sichtlichen Schaden genommen. Irgendwie schien diese Geschichte ihr sogar in den romantischen Sissi-Rahmen zu passen.
Ihrer These über "kluge" und "dumme" Menschen pflichte ich übrigens aus eigener, manchmal ärgerlicher, Erfahrung bei. Wobei ja die beste Kommunikation entsteht, wenn man weiss, wie viel Wissen und Aufnahmebereitschaft man beim Gegenüber voraussetzen kann.
Was ich übrigens keinesfalls kritisieren wollte, ist die Aufbereitung der Inhalte im "Sissi"-Taschen-Bildband von Brigitte Hamann. Da ich nur das Inhaltsverzeichnis und ein paar Bilder gesehen habe, bin ich nicht qualifiziert für ein Urteil.
Mir geht es mehr um die Frage: Welche Themen muten wir Kindern zu? Selbsttötung ist eines der letzten Tabuthemen der Medien. Bei unserer Zeitung sind wir gehalten, das Wort "Suizid" zu verwenden - ein Fremdwort, wo Fremdwörter bei Tageszeitungen sonst absolut "pfui" sind!
Als Tante war ich dann halt überrascht, in einem Buch, das eigentlich ein höchst kitschverdächtiges und kleinmädchentaugliches Thema abhandelt, mit der Frage konfrontiert zu werden: Erkläre ich "so etwas" den Kindern? Und wie? Und: Kann/soll die Tante über Suizid sprechen? Und wenn ja: Wie intensiv?
Zum Glück stellte ich fest: Die Grössere wusste bereits ausserordentlich gut Bescheid und hatte keinen sichtlichen Schaden genommen. Irgendwie schien diese Geschichte ihr sogar in den romantischen Sissi-Rahmen zu passen.
Ihrer These über "kluge" und "dumme" Menschen pflichte ich übrigens aus eigener, manchmal ärgerlicher, Erfahrung bei. Wobei ja die beste Kommunikation entsteht, wenn man weiss, wie viel Wissen und Aufnahmebereitschaft man beim Gegenüber voraussetzen kann.
steppenhund - 5. Sep, 15:19
Die angesprochenen Fragen kann ich nicht beantworten. Wenn Kinder fragen, sollte man natürlich darüber sprechen und nicht ausweichen.
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Mir fällt aber zu dem Thema ein, dass die Antworten von Hermann Hesse auf die Leserbriefe seiner Leser manchmal darauf Bezug genommen haben. Hesse wurde beschuldigt, dass sein Steppenwolf einige junge Leser in den Selbstmord getrieben hätte.
Sinngemäß antwortete Hesse, dass der Steppenwolf die Probleme eines 50-Jährigen behandle und in Wirklichkeit die Darstellung der Genesung bedeute. Der wirkliche Selbstmörder bringt sich nicht um sondern er bezieht die Möglichkeit als Ausweg ein, um sie umso dezidierter zu verwerfen. Im Hintergrund schwingt da die Meinung mit, dass junge Leute nicht die Möglichkeit haben, mit dem Thema ernsthaft umzugehen. Heute, - und dazu habe ich viel Lebenserfahrung benötigt - denke ich, dass Leben eine eigene Kategorie darstellt. Leben - schlampig ausgedrückt - ist noch wichtiger als Weltfrieden. Und Leben ist ein Begriff der Natur, der mit Wachstum und Sterben zu tun hat. Möglicherweise muss man auch einen Wald ausholzen, wenn die Bäume zu dicht stehen. Beim Menschen ist aber diese Dichtheit nicht gegeben. Das Leben jeden Menschens ist etwas was als ultima Ratio den Selbsterhaltungstrieb nährt.
Daher ist der Selbstmord schlußendlich das Resultat der erkrankten Seele, die nicht rechtzeitig oder nicht ausreichend behandelt wurde. Die Erschwernis besteht allerdings darin, dass Patient und Arzt ein und dieselbe Person sind.
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Mir fällt aber zu dem Thema ein, dass die Antworten von Hermann Hesse auf die Leserbriefe seiner Leser manchmal darauf Bezug genommen haben. Hesse wurde beschuldigt, dass sein Steppenwolf einige junge Leser in den Selbstmord getrieben hätte.
Sinngemäß antwortete Hesse, dass der Steppenwolf die Probleme eines 50-Jährigen behandle und in Wirklichkeit die Darstellung der Genesung bedeute. Der wirkliche Selbstmörder bringt sich nicht um sondern er bezieht die Möglichkeit als Ausweg ein, um sie umso dezidierter zu verwerfen. Im Hintergrund schwingt da die Meinung mit, dass junge Leute nicht die Möglichkeit haben, mit dem Thema ernsthaft umzugehen. Heute, - und dazu habe ich viel Lebenserfahrung benötigt - denke ich, dass Leben eine eigene Kategorie darstellt. Leben - schlampig ausgedrückt - ist noch wichtiger als Weltfrieden. Und Leben ist ein Begriff der Natur, der mit Wachstum und Sterben zu tun hat. Möglicherweise muss man auch einen Wald ausholzen, wenn die Bäume zu dicht stehen. Beim Menschen ist aber diese Dichtheit nicht gegeben. Das Leben jeden Menschens ist etwas was als ultima Ratio den Selbsterhaltungstrieb nährt.
Daher ist der Selbstmord schlußendlich das Resultat der erkrankten Seele, die nicht rechtzeitig oder nicht ausreichend behandelt wurde. Die Erschwernis besteht allerdings darin, dass Patient und Arzt ein und dieselbe Person sind.
diefrogg - 5. Sep, 16:56
Meine Nichten sind...
zum Glück noch nicht - hoffe ich jedenfalls - in dem Alter, in dem manche Jugendliche über Selbsttötung nachdenken. Wovor ich sie eher bewahren wollte, war die Vorstellung vom Leid, das in den Suizid führen kann. Aber Ihr Beispiel vom "Steppenwolf" hat bei mir einen interessanten Gedankengang ausgelöst: Es ist schwer vorauszusagen, womit wir Kindern wirklich zusetzen. Mir selber hat in meiner Kindheit wenig von dem wirklich zugesetzt, was ich gelesen oder gesehen habe - oder nicht das, was meine Eltern wohl für schädlich hielten.
Ich bin ja selber immer dagegen, dass man Kinder vor lauter Empfindsamkeit oder politischer Korrektheit Gewaltdarstellungen in Märchen vorenthält. Es gibt zum Beispiel jene Stelle im "Schneewittchen", wo die böse Stiefmutter in glühenden Schuhen tanzen muss, bis sie tot umfällt. Als Kind fand ich die Stelle deftig und stimmig, und sie musste mir mit dem nötigen Nachdruck erzählt werden.
Ähnlich verhält es sich vielleicht für Kinder mit einer Selbsttötung in einer Geschichte, die ihnen wahrscheinlich als romantisch verbrämtes Märchen einer schönen Prinzessin hereinkommt, die sich an ihrem Hof gegen allerhand Widerwärtigkeiten durchsetzen muss.
Ich bin ja selber immer dagegen, dass man Kinder vor lauter Empfindsamkeit oder politischer Korrektheit Gewaltdarstellungen in Märchen vorenthält. Es gibt zum Beispiel jene Stelle im "Schneewittchen", wo die böse Stiefmutter in glühenden Schuhen tanzen muss, bis sie tot umfällt. Als Kind fand ich die Stelle deftig und stimmig, und sie musste mir mit dem nötigen Nachdruck erzählt werden.
Ähnlich verhält es sich vielleicht für Kinder mit einer Selbsttötung in einer Geschichte, die ihnen wahrscheinlich als romantisch verbrämtes Märchen einer schönen Prinzessin hereinkommt, die sich an ihrem Hof gegen allerhand Widerwärtigkeiten durchsetzen muss.
walküre - 5. Sep, 18:11
Sehr interessante Ansätze, die es hier zu lesen gibt. Meine Meinung zu der der Frage, wieviel man Kindern zumuten darf, beantworte ich aus eigener Erfahrung und Beobachtung mit: "Soviel, wie sie durch Nachfragen erfahren wollen." Wenn sie nicht mehr weiterfragen, genügt die einstweilige Information und muss erst einmal verarbeitet werden. Dass es dann durchaus geschehen kann, dass man Wochen später ansatzlos zu dem jeweilige Thema weiter befragt wird, bringt einen als erwachsenen Menschen mitunter ins Trudeln, vor allem, wenn man geglaubt hat, sich mit Schwindeleien durchlavieren zu können, wie es leider immer wieder zu beobachten ist. Ehrliche, einfach gehaltene Antworten geben, dann passt das schon.
[Die Stelle mit den glühenden Schuhen war übrigens auch für mich nie irgendwie grauslich, sonder stellte nach meinem Empfinden lediglich die gerechte Strafe für all die Gemeinheiten dar, die sie dem Schneewittchen angetan hatte !]
[Die Stelle mit den glühenden Schuhen war übrigens auch für mich nie irgendwie grauslich, sonder stellte nach meinem Empfinden lediglich die gerechte Strafe für all die Gemeinheiten dar, die sie dem Schneewittchen angetan hatte !]
diefrogg - 5. Sep, 18:25
Da pflichte ich Ihnen...
eigentlich in jedem Punkt bei (vor allem bei Schneewittchen ;). Ich erinnere mich allerdings, dass ich einmal eine sehr schwere Nacht hatte, als ich als Zehn- oder Zwölfjährige Annemarie Selinkos "Desirée" las (meine Mutter hielt das Buch, einen romantischen Bestseller-Schicken, für unproblematisch). Doch gibt es in dem Buch eine Stelle, an der die Heldin die im Russland-Feldzug verwundeten Soldaten im Spital besucht - unter anderem den Sohn einer Dienerin, dem die Beine amputiert wurden. Das hat mir dann schon eine schlaflose Nacht eingebracht.
Aber wenn man bedenkt, welche massiven Gewaltdarstellungen Jugendliche heute schon abends um 20 Uhr im normalen Fernseh-Programm konsumieren können (der Amoklauf in "Grey's Anatomy" neulich: ein Schocker auch für Frau Frogg) dann vermute ich, dass sie ohnhein einiges mehr mitbekommen als wir damals. Womit wir uns auf ein weites Feld begeben, ich weiss...
Aber wenn man bedenkt, welche massiven Gewaltdarstellungen Jugendliche heute schon abends um 20 Uhr im normalen Fernseh-Programm konsumieren können (der Amoklauf in "Grey's Anatomy" neulich: ein Schocker auch für Frau Frogg) dann vermute ich, dass sie ohnhein einiges mehr mitbekommen als wir damals. Womit wir uns auf ein weites Feld begeben, ich weiss...
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