1001 Songs
Popmusik-Nerds machen gerne Listen, die niemanden ausser Pop-Nerds interessieren. Das weiss Frau Frogg seit diesem Buch aus dem Jahre 1995.
Deshalb liess ich dieses Buch links liegen, als ich es das erstemal sah:
Aber als ich 1001 Songs, die sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist*, neulich in der Leihbibliothek herumliegen sah, konnte ich dann doch nicht widerstehen.
Ich ging nach Hause, schlug es auf und entdeckte: Das Buch ist keine Song-Schatzkiste - nein, es ist ein ganzer Dachboden, ach was, ein ganzes Hochhaus voller Song-Schatzkisten. Es beginnt mit Enrico Carusos O sole mio (1926) und endet mit Stylo von den Gorillaz (2010). Jeder Beitrag erklärt die Geschichte eines Songs und schafft Querbezüge zu Cover-Versionen. Ich fing brav bei Caruso an, war begeistert über die tollen Bilder im Buch und geriet sofort ins Musikfieber.
"Kaufen, erbetteln, stehlen Sie sich die in diesem Buch vorgestellt 1001 Songs", schreibt Tony Visconti im Vowort des Buches - und natürlich klaute ich die Songs ohne jegliches Unrechtsbewusststein auf youtube. Denn das Internet verhundertfacht ja den Genuss, den einem eine solche Anthologie bereitet. Man kann Biografien nachlesen, noch mehr Songs von einer Band hören und und und...
Ich weiss nicht, ob ich für den Rest meines Lebens etwas anderes tun werde als in diesem Buch zu blättern.
Solltet Ihr auf meinen nächsten Beitrag warten müssen, schenke ich Euch zum Zeitvertrieb ein kubanisches Juwel aus dem Jahre 1929. Diese Stimme ist ein Aphrodisiakum!
*Edition Olms, Zürich, 2011
Deshalb liess ich dieses Buch links liegen, als ich es das erstemal sah:
Aber als ich 1001 Songs, die sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist*, neulich in der Leihbibliothek herumliegen sah, konnte ich dann doch nicht widerstehen.
Ich ging nach Hause, schlug es auf und entdeckte: Das Buch ist keine Song-Schatzkiste - nein, es ist ein ganzer Dachboden, ach was, ein ganzes Hochhaus voller Song-Schatzkisten. Es beginnt mit Enrico Carusos O sole mio (1926) und endet mit Stylo von den Gorillaz (2010). Jeder Beitrag erklärt die Geschichte eines Songs und schafft Querbezüge zu Cover-Versionen. Ich fing brav bei Caruso an, war begeistert über die tollen Bilder im Buch und geriet sofort ins Musikfieber.
"Kaufen, erbetteln, stehlen Sie sich die in diesem Buch vorgestellt 1001 Songs", schreibt Tony Visconti im Vowort des Buches - und natürlich klaute ich die Songs ohne jegliches Unrechtsbewusststein auf youtube. Denn das Internet verhundertfacht ja den Genuss, den einem eine solche Anthologie bereitet. Man kann Biografien nachlesen, noch mehr Songs von einer Band hören und und und...
Ich weiss nicht, ob ich für den Rest meines Lebens etwas anderes tun werde als in diesem Buch zu blättern.
Solltet Ihr auf meinen nächsten Beitrag warten müssen, schenke ich Euch zum Zeitvertrieb ein kubanisches Juwel aus dem Jahre 1929. Diese Stimme ist ein Aphrodisiakum!
*Edition Olms, Zürich, 2011
diefrogg - 11. Dez, 13:13
14 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
walküre - 11. Dez, 19:29
Das Lied ist wahrhaftig ein Juwel. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich jenseits der Moden eine überbordende Begeisterung für den Son Cubano hege ?
diefrogg - 11. Dez, 19:52
Sie überraschen mich...
immer von Neuen, Frau Walküre ;) Ich muss sagen: Ich mag Latino-Sound eigentlich eher nur ausnahmsweise. Auch in meinem Musikgeschmack bin ich sonst solid anglophil. Aber bei diesem Song musste ich nicht mal überlegen, ob ich eine Ausnahme mache. Ich war hingerissen.
Jossele - 12. Dez, 14:10
Na da haben wir´s. Die nächste Zeit liegen die Blogs brach weil alle, mich eingeschlossen, 1001 Musikstücke hören ;-)
diefrogg - 13. Dez, 11:57
Viel Vergnügen,
Herr Jossele! Die Liste ist sogar auf dem Internet greifbar (aber das Buch liefert viel mehr Hintergrund-Informationen, deshalb verschweige ich den Link). Aber es wäre natürlich schade, zu lange auf Ihre Beiträge verzichten zu müssen!
Jossele - 14. Dez, 11:07
Keine Sorge, die Bloggerehre versagt einem ja die Schreibabstinenz, aber die Arbeit leidet ein bisserl unter den 1001 (Ich hab ja den Link gefunden, weil das Buch ist zur Zeit nicht zu haben).
veronikaha - 13. Dez, 23:10
Mit diesem Stück...
... hat mein neuer PC nun soeben seinen ersten Quieker gemacht. Noch bevor alle Kinderkrankheiten behoben sind, wollte ich doch wenigstens meine guten Lautsprecher wieder in Betrieb nehmen. Vielen lieben Dank!
diefrogg - 15. Dez, 10:17
Na, dann einen...
herzlichen Willkommensgruss an den neuen elektronischen Erdenbürger! Möge er Deinen Lautsprecher oft und klangschön singen lassen!
MadProfessor - 15. Dez, 15:42
Ach Gottchen
was für ein Appetizer. Da werde ich wohl darum nicht herumkommen ...
diefrogg - 16. Dez, 14:06
Oh! Schön, dass Sie...
wieder in der Gegend sind, Herr Professor! Ja, das ist etwas für Sie, da bin ich ganz sicher! Geschenktipp für Ihre Angebetete?
MadProfessor - 16. Dez, 16:30
Geschenktip
schon ! Allerdings für meinen Sohn, für die Angebetete wär das sicher aber auch interessant!
Hoffe doch, dass ich wieder öfters im Bloggerland herumspazieren und insbesonders den Froggblog
aufsuchen kann :-)
Hoffe doch, dass ich wieder öfters im Bloggerland herumspazieren und insbesonders den Froggblog
aufsuchen kann :-)
diefrogg - 16. Dez, 18:33
Ach, ich hatte eher...
gedacht, Sie könnten sich den Wälzer diskret von Ihrer Liebsten wünschen... ;)
Kadett - 23. Aug, 14:59
Danke! Sieht interessant aus. Einerseits. Andererseits fürchte ich, dass zwar massig geniale Stücke dabei sind, andererseits so eine Kanonisierung des Geschmacks entsteht, welche Perlen wie z.B. Buenas Tardes Amigo von Ween auslässt. Naja, ich such mir eh alles selbst wie ich kann.
diefrogg - 23. Aug, 21:57
Interessante Feststellung,
Herr Kadett. Ja, ich glaube, dass in der Populärmusik des 20. Jahrhunderts zurzeit eine Kanonisierung stattfindet. Feulletons beklagen ja gelegentlich den Tod der Rockmusik - nur im Dance-Bereich gäbe es noch interessante Entwicklungen, habe ich schon gelesen. Man kann also - etwas verkürzt formuliert - von einem geschlossenen Werk-Körper ausgehen. Das macht dann die Auswahl einfacher.
Denn Song, den Sie erwähnen, höre ich mir dann gerne mal an, wenn ich wieder Musik hören kann. Was leider im Moment wegen erheblicher Schwerhörigkeit nicht der Fall ist.
Denn Song, den Sie erwähnen, höre ich mir dann gerne mal an, wenn ich wieder Musik hören kann. Was leider im Moment wegen erheblicher Schwerhörigkeit nicht der Fall ist.
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