Das neue Café
Sonntagnachmittag. Der pedestrian und ich haben wieder einmal die gigantischen Baustellen am Seetalplatz besichtigt. Jetzt stehen wir beim Bahnhof Emmenbrücke und hoffen, in der Nähe einen guten Kaffee zu bekommen. Allzu zuversichtlich sind wir nicht. Cafés sind lange Zeit nicht so die Stärke von downtown Emmenbrücke gewesen. Es gibt in der Gegend bloss eine hohe Dichte von Kebab-Lokalen und ein paar Büezer-Beizen. Und eine Tierfutterfabrik.
Aber jetzt hat sich etwas getan: Gleich vis à vis vom Bahnhof leuchten die Neonfarben eines Cafés. Sieht aus wie ein Kaffeehaus für ältere Damen, mit Nussgipfeln auf den Tischen und so. "Caffe Mlinar" heisst es - ein merkwürdiger Name, denke ich. Aber interessant.
(Quelle: zentralplus.ch)
Wenig später sitzten wir im rappelvollen Lokal. Es ist tatsächlich ein Kaffeehaus. Aber ohne Nussgipfel - in den Körbchen liegen Böreks und andere Produkte aus Filo-Teig. Hier sitzen Alt und Jung, die Stimmung ist fröhlich. Ich finde es so spannend, dass ich für eine halbe Stunde glatt an meinen Ohren zu leiden vergesse. Und der Kaffee ist intensiv, ganz wie er mir mundet.
Emmenbrücke beginnt sich zu verändern. Es ist immer noch ein Moloch aus Fabriken, Verkehr und billigen Wohnungen. Hier leben immer noch die Büezer und die Migranten, aus Sri Lanka und Bosnien, aus Kosovo, Kroatien und der Türkei, aus Äthiopien und Eritrea. Nur auf den Hügeln drängen sich Einfamilienhäuschen, die den hiesigen Lehrern und ein paar Bauunternehmern gehören. Im neuen Café scheinen alle einen Treffpunkt gefunden zu haben. Und wenige Schritte weiter entsteht ein neues Stadtquartier.
Zu Hause google ich ein bisschen und stelle fest: Das Caffe Mlinar hiesse zu Deutsch Café Müller und gehört zu einer kroatischen Kaffeehauskette. Und es hat eine aussergewöhnliche Geschichte, bei der ein lokaler Spitzenfussballer eine wichtige Rolle spielt.
Aber jetzt hat sich etwas getan: Gleich vis à vis vom Bahnhof leuchten die Neonfarben eines Cafés. Sieht aus wie ein Kaffeehaus für ältere Damen, mit Nussgipfeln auf den Tischen und so. "Caffe Mlinar" heisst es - ein merkwürdiger Name, denke ich. Aber interessant.
(Quelle: zentralplus.ch)
Wenig später sitzten wir im rappelvollen Lokal. Es ist tatsächlich ein Kaffeehaus. Aber ohne Nussgipfel - in den Körbchen liegen Böreks und andere Produkte aus Filo-Teig. Hier sitzen Alt und Jung, die Stimmung ist fröhlich. Ich finde es so spannend, dass ich für eine halbe Stunde glatt an meinen Ohren zu leiden vergesse. Und der Kaffee ist intensiv, ganz wie er mir mundet.
Emmenbrücke beginnt sich zu verändern. Es ist immer noch ein Moloch aus Fabriken, Verkehr und billigen Wohnungen. Hier leben immer noch die Büezer und die Migranten, aus Sri Lanka und Bosnien, aus Kosovo, Kroatien und der Türkei, aus Äthiopien und Eritrea. Nur auf den Hügeln drängen sich Einfamilienhäuschen, die den hiesigen Lehrern und ein paar Bauunternehmern gehören. Im neuen Café scheinen alle einen Treffpunkt gefunden zu haben. Und wenige Schritte weiter entsteht ein neues Stadtquartier.
Zu Hause google ich ein bisschen und stelle fest: Das Caffe Mlinar hiesse zu Deutsch Café Müller und gehört zu einer kroatischen Kaffeehauskette. Und es hat eine aussergewöhnliche Geschichte, bei der ein lokaler Spitzenfussballer eine wichtige Rolle spielt.
diefrogg - 6. Nov, 11:36
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
bonanzaMARGOT - 8. Nov, 13:40
klingt gemütlich. der kapitalismus ist per se weltoffen.
oder: man kann halt nicht alles haben.
oder: man kann halt nicht alles haben.
diefrogg - 9. Nov, 17:17
Na, ich brauche kein ...
weiteres Starbucks und keinen weiteren Macdonalds! Das neue Café hat Charme.
steppenhund - 8. Nov, 15:11
OT
Umzug wurde ja bereits bemerkt.
Hier noch einmal meine neue Adresse:
https://steppenhund.wordpress.com
Blogeinträge finden sich links oben oder unter "neueste Einträge" rechts oben. Alles andere sollte selbsterklärend sein. Vielleicht gefallen ja auch manche Geschichten, die es nie bis nach twoday geschafft haben :)
Hier noch einmal meine neue Adresse:
https://steppenhund.wordpress.com
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diefrogg - 9. Nov, 17:18
Die Zügelei nach Wordpress ...
... ist mir ein grosses Ärgernis, siehe oben!
bonanzaMARGOT - 10. Nov, 08:01
oje, liegt hoffentlich nicht an mir...
obwohl ich wordpress gar nicht so übel finde, je länger ich damit hantiere.
obwohl ich wordpress gar nicht so übel finde, je länger ich damit hantiere.
diefrogg - 10. Nov, 22:17
Nein,
Du kannst nix dafür. Ich habe auf WordPress zwei verschiedene Logins und einen so alten Blog, dass ich ihn nicht einmal mehr aktualisieren kann. Ich muss mich mal zwei Stunden hinsetzen und das regeln. Aber ich habe keine Lust darauf.
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