Nach Deutschland
Die meisten Schweizer betrachten Deutschland nicht als attraktive Reisedestination. Von Interesse ist für sie höchstens Berlin, wegen des grossstädtischen Flairs und der wechselhaften Geschichte. Sonst stellen wir Schweizer uns gerne vor, dass Deutschland dasselbe Wetter hat wie die Schweiz und wie die Schweiz aussieht - nur minus spektakuläre Landschaften, plus barsche Teutonen und mit einer streckenweise höchst unsympathischen Geschichte.
Natürlich - das sind alles Vorurteile. Ich war schon in Köln, Frankfurt am Main, Mannheim, Berlin und München - und ich fand die Deutschen fast immer sehr liebenswürdig und Deutschland gelegentlich kultivierter als die Schweiz.
Dennoch hätte ich den Grossen Kanton nicht als Sommerferiendestination gewählt. Wenn da nicht Frau Punctum gewesen wäre. Sie lud mich im letzten Herbst nach Dresden ein. Aber ich musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Das hat mir seither keine Ruhe gelassen. Und dann sahen Herr T. und ich eines Abends beim Zappen Bilder von der Sächsischen Schweiz:
(Quelle: www.nationale-naturlandschaften.com)
Sieht zwar nicht aus wie die Schweiz, sondern eher wie ein feuchtkühles Colorado. Aber ist das etwa keine spektakuläre Landschaft? Und ideal zum Wandern, hiess es. Herr T. und ich warfen einander einen Blick zu. Wir hatten uns entschieden, noch bevor wir ein Wort gewechselt hatten: Dorthin fahren wir in die Sommerferien zum Wandern. Und wir besuchen Frau Punctum.
In den letzten Tagen wurden unsere Pläne konkreter. Ich lese sogar jetzt schon einen Reiseführer zu Dresden und der Sächsischen Schweiz gekauft. Nun muss ich nur noch diesen merkwürdigen Reflex besiegen: Jedesmal wenn ich das Wort "Schweiz" in "Sächsische Schweiz" lese, schrecke ich auf wie ein Hund im Korb, wenn er draussen ein Geräusch hört. Es ist ein Journalistenreflex. Er lässt mich auch reagieren, wenn ich irgendwo "Luzern" oder "Zentralschweiz" lese - beide Begriffe sind für meine Arbeit relevant. Herr Pawlow hätte seine Freude an mir.
Ich muss mich noch an den Gedanken gewöhnen, dass hier "sächsisch" relevant ist und nicht "Schweiz".
Natürlich - das sind alles Vorurteile. Ich war schon in Köln, Frankfurt am Main, Mannheim, Berlin und München - und ich fand die Deutschen fast immer sehr liebenswürdig und Deutschland gelegentlich kultivierter als die Schweiz.
Dennoch hätte ich den Grossen Kanton nicht als Sommerferiendestination gewählt. Wenn da nicht Frau Punctum gewesen wäre. Sie lud mich im letzten Herbst nach Dresden ein. Aber ich musste aus gesundheitlichen Gründen passen. Das hat mir seither keine Ruhe gelassen. Und dann sahen Herr T. und ich eines Abends beim Zappen Bilder von der Sächsischen Schweiz:
(Quelle: www.nationale-naturlandschaften.com)
Sieht zwar nicht aus wie die Schweiz, sondern eher wie ein feuchtkühles Colorado. Aber ist das etwa keine spektakuläre Landschaft? Und ideal zum Wandern, hiess es. Herr T. und ich warfen einander einen Blick zu. Wir hatten uns entschieden, noch bevor wir ein Wort gewechselt hatten: Dorthin fahren wir in die Sommerferien zum Wandern. Und wir besuchen Frau Punctum.
In den letzten Tagen wurden unsere Pläne konkreter. Ich lese sogar jetzt schon einen Reiseführer zu Dresden und der Sächsischen Schweiz gekauft. Nun muss ich nur noch diesen merkwürdigen Reflex besiegen: Jedesmal wenn ich das Wort "Schweiz" in "Sächsische Schweiz" lese, schrecke ich auf wie ein Hund im Korb, wenn er draussen ein Geräusch hört. Es ist ein Journalistenreflex. Er lässt mich auch reagieren, wenn ich irgendwo "Luzern" oder "Zentralschweiz" lese - beide Begriffe sind für meine Arbeit relevant. Herr Pawlow hätte seine Freude an mir.
Ich muss mich noch an den Gedanken gewöhnen, dass hier "sächsisch" relevant ist und nicht "Schweiz".
diefrogg - 7. Apr, 18:15
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