Im Schweineland
Luzern - mein Zuhause - ist ein Schweinekanton. Und das meine ich jetzt nicht als Beschimpfung. Es ist Tatsache: In keinem anderen Schweizer Kanton gibt es so viele rosarote Paarhufer: 423 185 Stück lebten 2010 in Luzerner Ställen*. Zum Vergleich: Im Kanton Bern (Rang zwei) gab es nur deren 281 005 - bei mehr als doppelt so viel landwirtschaftlicher Nutzfläche.
An Schweine dachte ich heute Morgen beim Anblick dieses wunderschönen Sees.
Es ist der Sempachersee im Kanton Luzern. Man sieht es ihm nicht an. Aber Schweine und anderes Viehzeugs hätten das blaue Nass in den 70-er Jahren schier zur grünlichen Kloake gemacht. Zu viel Gülle** floss aus den umliegenden Landwirtschaftsbetrieben in den See. Es gab eine Algenpest. Fische starben zu Tausenden. Nur die Technik konnte den See retten: Seit 1984 wird er ab 80 Metern Tiefe künstlich beatmet (nachzulesen auf Wikipedia).
Nun wollt Ihr wohl noch wissen, was ich am Sempachersee zu suchen hatte. Also, vielleicht erinnern sich einige: An einem Samstag im Dezember 2011 brach ich von Luzern nach Norden auf, um eines Tages zu Fuss Basel zu erreichen. Hier und hierhabe ich über die erste Etappe berichtet. Sie endete damals am Bahnhof Sempach-Neuenkirch. Seither scheint in der Frogg'schen Zeitrechnung eine Epoche vergangen zu sein. Eine Epoche, in der ich meine Gehör verlor und noch nicht weiss, ob ich es ganz wiedererlangen werde. Aber es wird Frühling. Ich wollte trotzdem wieder spazieren gehen. Also ging ich vom Bahnhof Sempach-Neuenkirch aus weiter Richtung Norden.
Zuerst durchquert man dabei einen in den letzten zehn Jahren beängstigend gewachsenen Agglo-Speckgürtel. Aber dazwischen liegen noch ein paar Wiesen. Sie rochen frisch gegüllt.
Nun hätte ich Euch gern noch ein paar Bilder von Schweineställen gezeigt. Natürlich sah ich welche. Aber da waren auch Bauern mit misstrauischen Gesichtern. Ich getraute mich nicht zu fotografieren.
Dafür erzähle ich demnächst mehr vom Städtchen Sempach.
* Quelle: Bundesamt für Statistik
** Jauche
An Schweine dachte ich heute Morgen beim Anblick dieses wunderschönen Sees.
Es ist der Sempachersee im Kanton Luzern. Man sieht es ihm nicht an. Aber Schweine und anderes Viehzeugs hätten das blaue Nass in den 70-er Jahren schier zur grünlichen Kloake gemacht. Zu viel Gülle** floss aus den umliegenden Landwirtschaftsbetrieben in den See. Es gab eine Algenpest. Fische starben zu Tausenden. Nur die Technik konnte den See retten: Seit 1984 wird er ab 80 Metern Tiefe künstlich beatmet (nachzulesen auf Wikipedia).
Nun wollt Ihr wohl noch wissen, was ich am Sempachersee zu suchen hatte. Also, vielleicht erinnern sich einige: An einem Samstag im Dezember 2011 brach ich von Luzern nach Norden auf, um eines Tages zu Fuss Basel zu erreichen. Hier und hierhabe ich über die erste Etappe berichtet. Sie endete damals am Bahnhof Sempach-Neuenkirch. Seither scheint in der Frogg'schen Zeitrechnung eine Epoche vergangen zu sein. Eine Epoche, in der ich meine Gehör verlor und noch nicht weiss, ob ich es ganz wiedererlangen werde. Aber es wird Frühling. Ich wollte trotzdem wieder spazieren gehen. Also ging ich vom Bahnhof Sempach-Neuenkirch aus weiter Richtung Norden.
Zuerst durchquert man dabei einen in den letzten zehn Jahren beängstigend gewachsenen Agglo-Speckgürtel. Aber dazwischen liegen noch ein paar Wiesen. Sie rochen frisch gegüllt.
Nun hätte ich Euch gern noch ein paar Bilder von Schweineställen gezeigt. Natürlich sah ich welche. Aber da waren auch Bauern mit misstrauischen Gesichtern. Ich getraute mich nicht zu fotografieren.
Dafür erzähle ich demnächst mehr vom Städtchen Sempach.
* Quelle: Bundesamt für Statistik
** Jauche
diefrogg - 27. Mär, 17:26
8 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks