Blogger-Kollegen kennenlernen
Sollte man Blogger-Kollegen persönlich kennen lernen? Soll man sich dem Risiko aussetzten, mit einem Menschen aus Fleisch und Blut weniger gut zurecht zu kommen als mit seiner virtuellen Erscheinung? Nach den Erfahrungen dieser Woche lautet meine Antwort einmal mehr: Ja, man sollte! Unbedingt! Auch, weil man sich täuscht. Gerade deswegen!
Was habe ich mich in katiza getäuscht! Da standen wir am Sonntagabend in Wien vor dem Haus, in dem sie wohnt. Ich erwartete, gleich einer Frau mit einer zarten Stimme zu begegnen. Einer Frau, die jene Empfindsamkeit auf dem Ärmel trägt, die ich so gut von ihr kenne. Wir klingelten an der Tür des alten Bürgerhauses. Eine kräftige Alt-Stimme klang uns aus dem Lautsprecher entgegen: "Im vierten Stock!". Langsam stiegen wir die Treppen hoch, hinauf ins Reich von katiza.
(Bild von Herrn T.)
Oben öffnete uns eine jener Frauen, die sich im Leben behaupten: Elegant, taff, selbstbewusst.
Ich es dauerte mindestens zwei Stunden, bis mein Bild von katiza und ihre reale Erscheinung zu einer einigermassen stimmigen Collage zusammenwuchsen. Diese zwei Stunden und alles, was danach kam, waren ein grosses Geschenk. Unsere Tage bei ihr hat sie hat sie hier so wunderbar geschildert, dass ich nichts hinzuzufügen brauche.
Getäuscht hatte ich mich auch in Frau Walküre. Ich habe virtuell manchen Strauss mit ihr ausgefochten, und ich gestehe: Ich hatte ein gewisses Lampenfieber vor unserem Treffen. Würde sie eine Frau sein, die streng ist mit sich und der Welt?
Ironie des Schicksals: Es ist Frau Walküre, die eine zarte Stimme hat, die empfindam wirkt. Wir hatten eine sehr schöne Begegnung. Hier der Bericht von Frau Walküre. Natürlich, da und dort schimmerte Debatten-Potenzial auf. Aber um wie viel leichter lassen sich solche Meinungsverschiedenheiten im realen Leben mit einem Lächeln klären! Und wie viel besser werde ich in Zukunft die Argumente von Frau Walküre verstehen! Ich freue mich auf weitere Auseinandersetzungen!
Gross und herzlich waren auch die Gastfreundschaft von MadProfessor und seiner Liebsten! Manche Touristen fahren ja ins Ausland und wollen auch dort mit ihrer heimatlichen Küche bewirtet werden. Wir genossen Wiener Kulinarik ausgiebig - und hatten dafür das Privileg, in Wien ein Schweizer Kartenspiel ausüben zu dürfen! Das war schon etwas ganz Besonderes! Die Revanche in der Schweiz ist beschlossene Sache. Der Käse ist eigentlich fast schon bestellt!
Ja, man sollte seine Blogger-Kollegen kennen lernen, wo sich eine Gelegenheit ergibt. Im Netz präsentieren wir ja nur eine Facette von uns - jene, die ein jeder von uns mit dem Medium Internet zu präsentieren willens und in der Lage ist. Der Rest ist Interpretationssache. Es ist eine ungeheure Bereicherung zu wissen, dass wir mit Menschen so viel teilen können, die wir ohne das Internet gar nie kennen gelernt hätten - weil sie 600 Kilometer weit wegwohnen.
Ich schicke ein ganzes Haus voller Dankbarkeit nach Wien.
Was habe ich mich in katiza getäuscht! Da standen wir am Sonntagabend in Wien vor dem Haus, in dem sie wohnt. Ich erwartete, gleich einer Frau mit einer zarten Stimme zu begegnen. Einer Frau, die jene Empfindsamkeit auf dem Ärmel trägt, die ich so gut von ihr kenne. Wir klingelten an der Tür des alten Bürgerhauses. Eine kräftige Alt-Stimme klang uns aus dem Lautsprecher entgegen: "Im vierten Stock!". Langsam stiegen wir die Treppen hoch, hinauf ins Reich von katiza.
(Bild von Herrn T.)
Oben öffnete uns eine jener Frauen, die sich im Leben behaupten: Elegant, taff, selbstbewusst.
Ich es dauerte mindestens zwei Stunden, bis mein Bild von katiza und ihre reale Erscheinung zu einer einigermassen stimmigen Collage zusammenwuchsen. Diese zwei Stunden und alles, was danach kam, waren ein grosses Geschenk. Unsere Tage bei ihr hat sie hat sie hier so wunderbar geschildert, dass ich nichts hinzuzufügen brauche.
Getäuscht hatte ich mich auch in Frau Walküre. Ich habe virtuell manchen Strauss mit ihr ausgefochten, und ich gestehe: Ich hatte ein gewisses Lampenfieber vor unserem Treffen. Würde sie eine Frau sein, die streng ist mit sich und der Welt?
Ironie des Schicksals: Es ist Frau Walküre, die eine zarte Stimme hat, die empfindam wirkt. Wir hatten eine sehr schöne Begegnung. Hier der Bericht von Frau Walküre. Natürlich, da und dort schimmerte Debatten-Potenzial auf. Aber um wie viel leichter lassen sich solche Meinungsverschiedenheiten im realen Leben mit einem Lächeln klären! Und wie viel besser werde ich in Zukunft die Argumente von Frau Walküre verstehen! Ich freue mich auf weitere Auseinandersetzungen!
Gross und herzlich waren auch die Gastfreundschaft von MadProfessor und seiner Liebsten! Manche Touristen fahren ja ins Ausland und wollen auch dort mit ihrer heimatlichen Küche bewirtet werden. Wir genossen Wiener Kulinarik ausgiebig - und hatten dafür das Privileg, in Wien ein Schweizer Kartenspiel ausüben zu dürfen! Das war schon etwas ganz Besonderes! Die Revanche in der Schweiz ist beschlossene Sache. Der Käse ist eigentlich fast schon bestellt!
Ja, man sollte seine Blogger-Kollegen kennen lernen, wo sich eine Gelegenheit ergibt. Im Netz präsentieren wir ja nur eine Facette von uns - jene, die ein jeder von uns mit dem Medium Internet zu präsentieren willens und in der Lage ist. Der Rest ist Interpretationssache. Es ist eine ungeheure Bereicherung zu wissen, dass wir mit Menschen so viel teilen können, die wir ohne das Internet gar nie kennen gelernt hätten - weil sie 600 Kilometer weit wegwohnen.
Ich schicke ein ganzes Haus voller Dankbarkeit nach Wien.
diefrogg - 15. Apr, 14:25
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