Tabletten - und wie sie wirken
Herr Steppenhund hat neulich in einer Diskussion über Psychopharmaka hier erklärt, warum er keine nimmt: "Es ist vermutlich eher die Angst, dass ich nicht nachvollziehen kann, was psychogene Pharmaka mit mir anstellen. Ich verstehe es nicht und daher macht es mir Angst." Bedenkenswertes Argument.
Ich konsumiere mittlerweile seit bald einem Jahr Remeron und eine nur noch sehr geringe Dosis Temesta. Hat es etwas mit mir angestellt? Bin ich noch ich selber?
Ja. Ich bin noch ich selber.
Und: Ich schlafe. Und ich höre. Ich vermute, dass beides einen komplizierten und medizinisch nicht erklärbaren Zusammenhang hat. Als ich letzten Herbst nach dem dritten Hörsturz mit den Nerven am Ende war, hörte ich auch zunehmend schlechter. Als ich wieder schlief, ging es mir besser. Nicht sofort. Aber mit an den meisten Tagen unverkennbarer Tendenz.
Gut, einen Nachteil hat das Zeug: Ich habe wieder Appetit und seit meiner Krankheit etwa zwei Kilo zugelegt. Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich wegen gelegentlicher Schwindelanfälle nicht mehr jogge. Oder damit, dass ich Medikamente habe, die wahrscheinlich den schädlichen Einfluss von Schokolade und salzigen Speisen auf mein Gehör und meinen Gleichgewichtssinn hemmen.
Der Speck auf meinen Rippen haben sowieso Vorteile. In meinem Job muss ich mich viel mit verärgerten Leuten herumschlagen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Bad Vibes schon darin stecken bleiben, bevor sie meine empfindsame Magengrube erreichen.
Alles paletti also. Ausser... letzthin sagte Herr T. am Abend zu mir: "Ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass Du nachts die Wohnungstür nicht mehr abschliesst?" Das war bemerkenswert, weil: Früher pflegte ich abends drei- bis viermal zu kontrollieren, ob ich die Haustür auch wirklich mit dem Schlüssel geschlossen hatte. Eine Art Urangst vor Einbrechern verfolgte mich.
Ich habe sie verloren.
Ich konsumiere mittlerweile seit bald einem Jahr Remeron und eine nur noch sehr geringe Dosis Temesta. Hat es etwas mit mir angestellt? Bin ich noch ich selber?
Ja. Ich bin noch ich selber.
Und: Ich schlafe. Und ich höre. Ich vermute, dass beides einen komplizierten und medizinisch nicht erklärbaren Zusammenhang hat. Als ich letzten Herbst nach dem dritten Hörsturz mit den Nerven am Ende war, hörte ich auch zunehmend schlechter. Als ich wieder schlief, ging es mir besser. Nicht sofort. Aber mit an den meisten Tagen unverkennbarer Tendenz.
Gut, einen Nachteil hat das Zeug: Ich habe wieder Appetit und seit meiner Krankheit etwa zwei Kilo zugelegt. Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass ich wegen gelegentlicher Schwindelanfälle nicht mehr jogge. Oder damit, dass ich Medikamente habe, die wahrscheinlich den schädlichen Einfluss von Schokolade und salzigen Speisen auf mein Gehör und meinen Gleichgewichtssinn hemmen.
Der Speck auf meinen Rippen haben sowieso Vorteile. In meinem Job muss ich mich viel mit verärgerten Leuten herumschlagen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass manche Bad Vibes schon darin stecken bleiben, bevor sie meine empfindsame Magengrube erreichen.
Alles paletti also. Ausser... letzthin sagte Herr T. am Abend zu mir: "Ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass Du nachts die Wohnungstür nicht mehr abschliesst?" Das war bemerkenswert, weil: Früher pflegte ich abends drei- bis viermal zu kontrollieren, ob ich die Haustür auch wirklich mit dem Schlüssel geschlossen hatte. Eine Art Urangst vor Einbrechern verfolgte mich.
Ich habe sie verloren.
diefrogg - 26. Sep, 16:10
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks