Gelächter über Untertitel
Weil ich so lärmempfindlich bin, habe ich angefangen, mit Ohropax fernzusehen und die Untertitel einzuschalten. Nach einigem Getüftel fand Herr T. heraus, dass es ganz einfach ist: Man bleibt auf SF1, drückt auf der Fernbedienung den Teletext-Knopf und dann 777. Zwar beschränkt einen das ein wenig bei der Sendungswahl. Sport interessiert mich ja nicht so, obwohl gerade da die Untertitelung besonders breit ist. Ich bin ja mehr der schöngeistige Typ. Aber offenbar nimmt das Fernsehen an, dass Schöngeister alle gut hören. Nun, wie dem auch sei: Gestern liess ich es bei der "Tagesschau" und "Ein Fall für Zwei" bewenden. Offenbar ist der Krimi so harmlos, dass man ihn sogar Hörbhinderten zumuten kann.
Dafür bringen die Untertitel von "Ein Fall für Zwei" mich immer weder zum Lachen: Da huscht etwa Privatdetektiv Matula durch ein nachtblaues Interieur hinter einem Verdächtigen her, dazu heisst es: "Unheimliche Musik", dann "spannende Musik", dann "unheilvolle Musik". Ich frage mich, wozu diese Information da ist. Hat Musik eine handlungsrelevante Funktion, die ich noch nicht bewusst erkannt habe? Oder will man uns Hörbehinderten einfach zu verstehen geben, dass man uns nicht vergessen hat?
Dafür bringen die Untertitel von "Ein Fall für Zwei" mich immer weder zum Lachen: Da huscht etwa Privatdetektiv Matula durch ein nachtblaues Interieur hinter einem Verdächtigen her, dazu heisst es: "Unheimliche Musik", dann "spannende Musik", dann "unheilvolle Musik". Ich frage mich, wozu diese Information da ist. Hat Musik eine handlungsrelevante Funktion, die ich noch nicht bewusst erkannt habe? Oder will man uns Hörbehinderten einfach zu verstehen geben, dass man uns nicht vergessen hat?
diefrogg - 25. Nov, 10:52
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks