Mädchenspiele
Seit meine Nichte Marie-Christiane (7) sprechen kann, machen wir zusammen Rollenspiele. "Du wärst jetzt das Mami. Und ich wäre Dein Kind Corina", gebietet sie. Oder ich spiele ihr Kind. Oder eine ihrer Pupen ist krank. Oder sie will heiraten. Und ich bin dann alles zusammen: die Mutter, der Arzt, der Pfarrer. Als sie noch klein war, kam das alles völlig unzusammenhängend. Mittlerweile sind unsere Spiele fast schon eine Soap Opera über einen Haushalt mit eine Schar von Haustieren (alle aus Stoff). Doch was immer sie sind oder waren, diese Rollenspiele: Immer sind uns dabei endlose, reichhaltige Geschichten zugefallen wie Geschenke aus heiterem Himmel.
Wobei... mittlerweile ist es so, dass sie sich welche ausdenkt, sobald sie weiss, dass wir uns sehen werden. Mir kommt eher die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass auch ihre kleine Schwester Carina (3) mitspielen kann. Doch sehr anspruchsvoll ist inzwischen auch das nicht mehr: Carina hat die Regeln durchschaut und sucht sich sogar selber Rollen aus. Gestern, als sie genug von der Rolle der kleinen, etwas unterbeschäftigten Schwester Isabella hatte, lief sie uns ohne grosses Trara als Büsi zu. Klar, dass das Tantenherz schmolz wie Greyerzerkäse auf dem Gratin im Ofen.
Immer wieder staunt die Frogg darüber, wie viel sie bei diesen Spielen vom Alltag der Mädchen erfährt. Und darüber, wie sie beiden ihn selber erleben.
Gestern zu Beispiel kippte Marie-Christiane beim Füttern ihrer Stofftier-Herde ein ganzes Körbchen voller Steine auf den Boden. Dann sagte sie, ganz in ihrer Rolle als unordentliche Tochter: "Oh, das Tierfutter ist alles auf dem Boden! Da müssen wir noch ein bisschen aufräumen, sonst schimpft die Putzfrau!"
Wobei... mittlerweile ist es so, dass sie sich welche ausdenkt, sobald sie weiss, dass wir uns sehen werden. Mir kommt eher die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass auch ihre kleine Schwester Carina (3) mitspielen kann. Doch sehr anspruchsvoll ist inzwischen auch das nicht mehr: Carina hat die Regeln durchschaut und sucht sich sogar selber Rollen aus. Gestern, als sie genug von der Rolle der kleinen, etwas unterbeschäftigten Schwester Isabella hatte, lief sie uns ohne grosses Trara als Büsi zu. Klar, dass das Tantenherz schmolz wie Greyerzerkäse auf dem Gratin im Ofen.
Immer wieder staunt die Frogg darüber, wie viel sie bei diesen Spielen vom Alltag der Mädchen erfährt. Und darüber, wie sie beiden ihn selber erleben.
Gestern zu Beispiel kippte Marie-Christiane beim Füttern ihrer Stofftier-Herde ein ganzes Körbchen voller Steine auf den Boden. Dann sagte sie, ganz in ihrer Rolle als unordentliche Tochter: "Oh, das Tierfutter ist alles auf dem Boden! Da müssen wir noch ein bisschen aufräumen, sonst schimpft die Putzfrau!"
diefrogg - 17. Nov, 13:48
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks