Nachwort
Ja. Mein Türkei-Epos ist hiermit beendet.
Zum Abschluss nur noch drei Bemerkungen.
1) Was im Moment in der Türkei politisch passiert, verblüfft mich und erfüllt mich mit Besorgnis. Von den Spannungen zwischen der zum Islam neigenden AKP und den sekulären Generälen war für uns Touristen kaum etwas zu spüren. Im Gegenteil: Die Türken präsentierten sich uns als Volk, das gerne lebt und gern Geschäfte macht . Von sturen Ideologien scheint es sich ungern daran hindern zu lassen. Umso mehr befremden die Bomben, die in den letzten Wochen in Istanbul hochgegangen sind. Die Verhaftungen. Die Streitigkeiten am Verfassungsgericht. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Konflikte die Menschen auf der Strasse etwas angehen. Gut tun sie ihnen sicher nicht. Einfach zu lösen dürften sie aber auch nicht sein.
2) Gehört die Türkei in die EU? Jein. Einerseits möchte die Fröschin in der Türkei ja gern die demokratischen Kräfte und den Wohlstand gestärkt sehen. Andererseits bin ich mir nicht sicher, inwieweit ein starker Islam mit einem demokratischen Staatswesen überhaupt vereinbar ist. Diese Frage hat sehr wohl mit den oben erwähnten Konflikten zu tun, und sie muss auf befriedigende Weise geklärt sein. Sagt die Fröschin (nota bene als Bürgerin eines Nicht-EU-Landes, das aufs Engste mit der EU verflochten ist und von ihr abhängt).
3) Die Türken kochen tatsächlich besser als die Griechen. Vor allem haben sie ein unglaubliches Flair für frische Früchte und frisches Gemüse. Zudem ist Kebab viel mehr als das, was man hierzulande in der Bude um die Ecke als Döner über die Theke gereicht bekommt. Und von den reichhaltigen Mezze-Tafeln will ich gar nicht erst zu schwärmen anfangen. Einfach wunderbar! Nur beim Ziegenkäse konnten Herr T. und ich uns nicht einigen: Er kauft hier weiterhin griechischen Feta aus der Plastikverpackung. Der türkische Variante aus der Blechbüse begegnet er mit höchstem Misstrauen.
4) Danke für die vielen, auch kontroversen Kommentare. Hat wirklich Spass gemacht.
Weiter gehts auf diesem Blog jetzt wieder mit alltäglichen Themen.
Zum Abschluss nur noch drei Bemerkungen.
1) Was im Moment in der Türkei politisch passiert, verblüfft mich und erfüllt mich mit Besorgnis. Von den Spannungen zwischen der zum Islam neigenden AKP und den sekulären Generälen war für uns Touristen kaum etwas zu spüren. Im Gegenteil: Die Türken präsentierten sich uns als Volk, das gerne lebt und gern Geschäfte macht . Von sturen Ideologien scheint es sich ungern daran hindern zu lassen. Umso mehr befremden die Bomben, die in den letzten Wochen in Istanbul hochgegangen sind. Die Verhaftungen. Die Streitigkeiten am Verfassungsgericht. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Konflikte die Menschen auf der Strasse etwas angehen. Gut tun sie ihnen sicher nicht. Einfach zu lösen dürften sie aber auch nicht sein.
2) Gehört die Türkei in die EU? Jein. Einerseits möchte die Fröschin in der Türkei ja gern die demokratischen Kräfte und den Wohlstand gestärkt sehen. Andererseits bin ich mir nicht sicher, inwieweit ein starker Islam mit einem demokratischen Staatswesen überhaupt vereinbar ist. Diese Frage hat sehr wohl mit den oben erwähnten Konflikten zu tun, und sie muss auf befriedigende Weise geklärt sein. Sagt die Fröschin (nota bene als Bürgerin eines Nicht-EU-Landes, das aufs Engste mit der EU verflochten ist und von ihr abhängt).
3) Die Türken kochen tatsächlich besser als die Griechen. Vor allem haben sie ein unglaubliches Flair für frische Früchte und frisches Gemüse. Zudem ist Kebab viel mehr als das, was man hierzulande in der Bude um die Ecke als Döner über die Theke gereicht bekommt. Und von den reichhaltigen Mezze-Tafeln will ich gar nicht erst zu schwärmen anfangen. Einfach wunderbar! Nur beim Ziegenkäse konnten Herr T. und ich uns nicht einigen: Er kauft hier weiterhin griechischen Feta aus der Plastikverpackung. Der türkische Variante aus der Blechbüse begegnet er mit höchstem Misstrauen.
4) Danke für die vielen, auch kontroversen Kommentare. Hat wirklich Spass gemacht.
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diefrogg - 17. Aug, 12:17
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