Hinreissende Bilder aus Arabien
Zum Luzerner Frühling gehört das Comix-Festival Fumetto. Dann füllen jeweils Comic-Zeicher aus der halben Welt die Säle und Sälchen der Stadt mit knalligen Bildern, Skurrilitäten, Schalk, Horror und poetischen Geschichten. Jedes Jahr ein Highlight.
Frau Froggs diesjähriger Liebling ist dieser hinreissende Geselle aus der Ausstellung Al-Comix Al Arabi im ehrwürdigen Am-Rhyn-Haus.
Es ist der Samandal, das Emblem des gleichnamigen Comic-Magazins aus Beirut. Und so stellt er sich selber vor:
Zu Deutsch in etwa: "Ähnlich wie in den zwei Lebensräumen von Amphibien gedeiht der Samandal in den Welten des Worts und des Bildes, des Snobistischen und des Tadelnden, des Traditionellen und des Experimentellen..." und so weiter. Keine Sorge: Die meisten Texte sind vor Ort auf Deutsch übersetzt.
Ok, nun reduziere ich eine riesige Ausstellung aufs Schnuckelige und aufs Geistreiche. Dabei ist das grosse Thema der arabische Frühling - und wie die Menschen im Maghreb und im Maschrek (neues Wort, dort gelernt) ihn erleben.
Sie ist informativ und umfassend bis zur Überforderung. Aber sie ist auch tief bewegend, todtraurig, beängstigend und sehr, sehr lustig. Und sie konfrontiert den Gast mit simplen, aber fundamentalen kulturellen Unterschieden: etwa damit, dass arabische Comics meist von rechts nach links gelesen werden.
Gut gewählt ist das Am-Rhyn-Haus als Ausstellungsort. Es war einst Wohnstätte einer adligen Familie und setzt mit Wandgemälden aus den Jahren 1616 bis 1618 ein paar pikante kulturelle Kontrapunkte.
(Quelle: www.stadtluzern.ch)
So reitet über der ersten Säule beim Eingang ein osmanischer Krieger aus der Hand eines Luzerner Malers unter der Halbmond-Flagge dem Besucher entgegen. Leider ist er auf dem Foto oben ebenso wenig sichtbar wie der Luzerner Renaissance-Mann in der Saalmitte. Er trägt Halskrause und einen Tennisschläger und markiert den Platzhirsch. Er bekommt es nicht nur mit dem Samandal zu tun. Sondern dazu noch mit einer gfürchigen Kobra aus Messing made in Beirut.
Frau Froggs diesjähriger Liebling ist dieser hinreissende Geselle aus der Ausstellung Al-Comix Al Arabi im ehrwürdigen Am-Rhyn-Haus.
Es ist der Samandal, das Emblem des gleichnamigen Comic-Magazins aus Beirut. Und so stellt er sich selber vor:
Zu Deutsch in etwa: "Ähnlich wie in den zwei Lebensräumen von Amphibien gedeiht der Samandal in den Welten des Worts und des Bildes, des Snobistischen und des Tadelnden, des Traditionellen und des Experimentellen..." und so weiter. Keine Sorge: Die meisten Texte sind vor Ort auf Deutsch übersetzt.
Ok, nun reduziere ich eine riesige Ausstellung aufs Schnuckelige und aufs Geistreiche. Dabei ist das grosse Thema der arabische Frühling - und wie die Menschen im Maghreb und im Maschrek (neues Wort, dort gelernt) ihn erleben.
Sie ist informativ und umfassend bis zur Überforderung. Aber sie ist auch tief bewegend, todtraurig, beängstigend und sehr, sehr lustig. Und sie konfrontiert den Gast mit simplen, aber fundamentalen kulturellen Unterschieden: etwa damit, dass arabische Comics meist von rechts nach links gelesen werden.
Gut gewählt ist das Am-Rhyn-Haus als Ausstellungsort. Es war einst Wohnstätte einer adligen Familie und setzt mit Wandgemälden aus den Jahren 1616 bis 1618 ein paar pikante kulturelle Kontrapunkte.
(Quelle: www.stadtluzern.ch)
So reitet über der ersten Säule beim Eingang ein osmanischer Krieger aus der Hand eines Luzerner Malers unter der Halbmond-Flagge dem Besucher entgegen. Leider ist er auf dem Foto oben ebenso wenig sichtbar wie der Luzerner Renaissance-Mann in der Saalmitte. Er trägt Halskrause und einen Tennisschläger und markiert den Platzhirsch. Er bekommt es nicht nur mit dem Samandal zu tun. Sondern dazu noch mit einer gfürchigen Kobra aus Messing made in Beirut.
diefrogg - 20. Mär, 17:50
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