Wo man verschwinden kann
Man warnte uns vor der Silberen. "Dort oben sind schon Leute verschwunden, die sich eigentlich sehr gut auskannten", sagten die Frau, mit der wir an den Ausgangspunkt unserer Wanderung fuhren, auf den Pragel.
Schon nach wenigen hundert Metern zeigte Herr T. mir, wie man dort oben verschwinden kann: Da war eine zugewucherte Senke in der Landschaft. Nicht sehr auffällig. Aber von Stacheldraht umzäunt. "Das ist ein Schwundloch", sagte mein geografisch geschulter Begleiter. Typische Erscheinung in einem Karstgebirge. Da kann man hineinfallen und nie wieder gesehen werden. Es gibt ausserdem jede Menge zerklüftete Felsen. Auch auf dem Weg.
Denn die Silberen sind ein Karstgebirge. Da gibt es Schwundlöcher, Felsspalten, Schratten und Schrunden. Man kann in den Berg einbrechen. Oder man kann sich im Nebel verirren, in eine Felsspalte stolpern und sich ein Bein ruinieren.
Und dann waren da auch noch Schneereste.
Und, klar: Während wir die 500 Höhenmeter auf den Berg absolvierten, kam der Nebel. Frau Frogg hatte keine Ahnung mehr, in welche Richtung wir überhaupt gingen.
Sie bekam es mit der Angst zu tun.
Aber ich weiss jetzt: Man hat auch bei Nebel intakte Chancen, heil wieder ins Tal zu kommen. Man muss einfach den Wegzeichen folgen. Die liegen so nahe bei einander, dass sie sogar fröschinnensicher sind.
Wie viele Stossgebete Frau Frogg dort oben himmelwärts sandte, ist allerdings nicht überliefert.
Schon nach wenigen hundert Metern zeigte Herr T. mir, wie man dort oben verschwinden kann: Da war eine zugewucherte Senke in der Landschaft. Nicht sehr auffällig. Aber von Stacheldraht umzäunt. "Das ist ein Schwundloch", sagte mein geografisch geschulter Begleiter. Typische Erscheinung in einem Karstgebirge. Da kann man hineinfallen und nie wieder gesehen werden. Es gibt ausserdem jede Menge zerklüftete Felsen. Auch auf dem Weg.
Denn die Silberen sind ein Karstgebirge. Da gibt es Schwundlöcher, Felsspalten, Schratten und Schrunden. Man kann in den Berg einbrechen. Oder man kann sich im Nebel verirren, in eine Felsspalte stolpern und sich ein Bein ruinieren.
Und dann waren da auch noch Schneereste.
Und, klar: Während wir die 500 Höhenmeter auf den Berg absolvierten, kam der Nebel. Frau Frogg hatte keine Ahnung mehr, in welche Richtung wir überhaupt gingen.
Sie bekam es mit der Angst zu tun.
Aber ich weiss jetzt: Man hat auch bei Nebel intakte Chancen, heil wieder ins Tal zu kommen. Man muss einfach den Wegzeichen folgen. Die liegen so nahe bei einander, dass sie sogar fröschinnensicher sind.
Wie viele Stossgebete Frau Frogg dort oben himmelwärts sandte, ist allerdings nicht überliefert.
diefrogg - 17. Jun, 22:06
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