Zermürbende Berg- und Talfahrt
Ach, war das ein schöner Tag neulich! Leider folgte gestern eine weitere Talfahrt. Und heute Morgen war ich dann wieder in luftigen Höhen. Ich hörte alles, naja fast alles! Wie wunderbar zart und voller Klänge die Welt doch war!
Die nächste Talfahrt begann um die Mittagszeit.
Während der gestrigen Talfahrt war ich noch einmal im Spital. Der Arzt dort, ein kluger Arzt, hat endlich begriffen: Wenn ich sage, ich sei am Rande eines Nervenzusammenbruchs, dann ist das keine Redensart. Dann ist das schier unerträgliche Realität. Ich kämpfe gegen die Panik, das Zittern, die Erschöfpung mit allem, was ich weiss und habe: mit Atemübungen, mit einem Antidepressivum, mit regelmässigen Spaziergängen, mit der Hilfe meiner ganzen Verwandt- und Bekanntschaft. Und doch halte ich den totalen Kollaps nur knapp auf Armeslänge. Sagen wir, auf Unterarmeslänge. Das ist eigentlich auch nicht überraschend, dauert doch dieser Chilbetrieb in meinem Kopf jetzt doch schon mehr als einen Monat!
Ein längst pensionierter Hausarzt hat einmal gesagt: "Taubwerden ist etwas vom Schwierigsten, was es gibt. Leute, die taub werden, werden fast verrückt. Die leiden während der Ertaubung psychisch viel mehr, als solche, die blind werden." Ich fragte ihn, warum. Er konnte es nicht erklären.
Ich weiss jetzt, warum. Aber ich kann es auch nicht erklären.
Und so bekam ich bekam diesmal vom klugen Ohrenarzt keine Cortison-Spritze, sondern ein Schlafmittel. Damit ich mich ein wenig erholen kann.
Ausserdem sagte er: "Frau Frogg, bleiben Sie gelassen! Denken Sie immer an das, was ich Ihnen jetzt sage: Sie können den Lauf der Dinge nicht aufhalten!"
Die nächste Talfahrt begann um die Mittagszeit.
Während der gestrigen Talfahrt war ich noch einmal im Spital. Der Arzt dort, ein kluger Arzt, hat endlich begriffen: Wenn ich sage, ich sei am Rande eines Nervenzusammenbruchs, dann ist das keine Redensart. Dann ist das schier unerträgliche Realität. Ich kämpfe gegen die Panik, das Zittern, die Erschöfpung mit allem, was ich weiss und habe: mit Atemübungen, mit einem Antidepressivum, mit regelmässigen Spaziergängen, mit der Hilfe meiner ganzen Verwandt- und Bekanntschaft. Und doch halte ich den totalen Kollaps nur knapp auf Armeslänge. Sagen wir, auf Unterarmeslänge. Das ist eigentlich auch nicht überraschend, dauert doch dieser Chilbetrieb in meinem Kopf jetzt doch schon mehr als einen Monat!
Ein längst pensionierter Hausarzt hat einmal gesagt: "Taubwerden ist etwas vom Schwierigsten, was es gibt. Leute, die taub werden, werden fast verrückt. Die leiden während der Ertaubung psychisch viel mehr, als solche, die blind werden." Ich fragte ihn, warum. Er konnte es nicht erklären.
Ich weiss jetzt, warum. Aber ich kann es auch nicht erklären.
Und so bekam ich bekam diesmal vom klugen Ohrenarzt keine Cortison-Spritze, sondern ein Schlafmittel. Damit ich mich ein wenig erholen kann.
Ausserdem sagte er: "Frau Frogg, bleiben Sie gelassen! Denken Sie immer an das, was ich Ihnen jetzt sage: Sie können den Lauf der Dinge nicht aufhalten!"
diefrogg - 14. Nov, 16:02
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